Pre's Welt
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Beitrag von Leona Mi Apr 01, 2015 11:34 pm

Einfach weil's noch keiner gemacht hat xD
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Beitrag von Predawn Do Apr 02, 2015 2:48 pm

Am Anfang sollte dieser Tag wie jeder Andere ablaufen. Aber nur anfangs.
Morgens stand sie auf, zog sich an, stylte sich; soweit man das bei ihr Stylen nennen kann. Es war viel mehr ein bändigen der Mähne und einmal einen feinen Strich aufs Augenlied. Das war's schon. Danach jedenfalls frühstückte sie ausgiebig, das aber auch nur, weil sie so viele Reste von vorigen Tag übrig hatte. Noms! Mit einer Tasse Kaffee machte sie ihr Bento fertig. Und weil sie so gut drauf war, machte sie ein sehr schönes Bento. Da in Japan nämlich schon SOmmerwetter herrschte, so fast, gab es allerlei leckere Früchte. Melone, Erdbeeren, Himbeeren, Weintrauben, saftige Äpfel und so weiter und so fort. Sie packte ein bisschen von allem hübsch auf dem süßen Reis platziert in die kleine Brotbox. Zusammen mit einer Flasche Wasser und einem Portmonee, in dem leider eine gähnende Leere herrschte, packte die Fee ihr Bento in ihre Schultasche. Dann ging es los zur Schule oder viel mehr zum College.

Auch am Weg zur Universität gab es keinerlei Auffälligkeiten. Allein das hätte Hana beunruhigen sollen, denn in Ikebukuro passierte immer irgendetwas. Naivität lies die junge Erwachsene im Glauben, dass sie heute einfach nur Glück hatte. Am Institut angekommen passierte immer noch nichts. Während des Unterrichts auch nicht. Dann hatte sie Mittags ein paar Stunden lang keine Vorlesungen mehr. Und das hieß; auf in den Park, auf dem Weg mit dem Rest ihres Geldes einen Kaffee kaufen und dann ihr geliebtes Bento mampfen. Jayyyyy! Ah, wie hatte sie doch den Geschmack von frischen Früchten vermisst! Sie hatte ihr ganzen Geld dafür ausgegeben!
Also runter vom Campus und ab in die Stadt. Freudig hoppsend und summend ging sie ihres Weges. Als es passierte. Ein paar fies aussehende Typen kamen auf sie zu. Natürlich. Wieso dachte sie auch, es wäre eine gute Idee, ihre Mittagspause allein zu verbringen? Aber ihre Freundinnen hielten sie doch vom Lernen ab… Ah! Verängstigt hörte sie auf zu hüpfen und eilte stattdessen die Straße entlang. Keine Chance, mit ihren kurzen Beinen wurde sie in Null-Komma-Nix von den Rüpeln eingeholt und in die Ecke gedrängt. "Na, Kleines? Gibt uns all deine Wertsachen und wir werden dir nichts tun…" Sagte einer von ihnen. Heftig schüttelte die Blonde ihren Kopf. "Wie? Du möchtest dich wehren?" -"N-nein. Es ist nur so… ich habe kein Geld oder irgendwas anderes von Wert… Also b-" Ein kurzes 'HA!' ertönte vom Anführer der Gruppe und danach folgte eine Geste. Die Gefolglinge stürzten sich auf Hana und nahmen ihr ihre Tasche weg. Während einer sie festhielt, entleerte der andere ihre Tasche. Hinausfielen sie, ihre Bücher, Stifte, ihre Wasserflasche, ihr Portmonee und zuletzt noch ihr Bento, dessen Deckel abfiel, als es auf den Boden fiel. Sie atmete scharf ein. "…mein… Bento…" hauchte sie traurig und musste ihre Tränen zurückhalten. Sie hatte so lange gespart! Ihre Früchte! Jetzt musste sie verhungern! Wie soll sie denn mit den paar Yen die sie besaß etwas zu essen kaufen?! "Alles Müll. Durchsuch das Portmonee," beorderte der Leithammel. Der Typ, der ihr Bento ausgekippt hatte, bückte sich nun herab, um ihren Geldbeutel aufzuheben und ihn zu durchsuchen. "Nichts, nur ein paar Münzen." - "Durchsucht sie! Die kleine Schlange muss ihr Geld irgendwo versteckt haben!" In dem Moment hätte sie ja geschrien, aber dann passierte es wieder. Eines der Dinge, die nur in Ikebukuro passieren können. Ein hochgewachsener blonder junger Mann wat schien ursprünglich nur an der Seitenstraße vorbei gehen zu wollen, doch wendete sich nun dem Geschehnis zu. Regungslos stand er da mit seiner Zigarette im Mund und sah das Mädchen an und das Mädchen starrte ungläubig zurück. Die Gangster wunderten sich nur, warum das Mädchen nicht anfing sich zu wehren oder um Hilfe zu rufen. Dann graute es ihnen, noch bevor sich der Anführer umdrehen konnte, flogen er auch schon durch die Luft. Ohne seine Anziehsachen. Seine Kumpel verschwanden im Nichts.

"Alles okay?" Grummelte der Riese, ganz so, als hätte er gerade keinen erwachsenen Mann mit einem Faustschlag ohne seine Anziehsachen in die Luft befördert. Hana lies sich vor ihrer Tasche auf die Knie fallen. "MEIN BENTO. MEINE FRÜCHTEEEEEE!" Auf einmal fing sie an zu weinen und lies den ehemaligen Barista verwirrt. "Äh… Ich bin mir sicher, deine Mama wird dir neue Früchte kaufen…" - "Aber ich wohne alleineeeeee! Ich bin nur eine arme Studentin, die gerade noch Geld für einen Kaffee haaaaat." -"…" - "UWÄÄÄÄÄÄÄÄH" Der Mann drückte seine Zigarette aus und bückte sich, um dem Mädchen robotisch den Kopf zu tätscheln. Schniefend sah sie zu ihm hoch. "Ich werde verhungeeeeeern!" - "Jetzt hör schon auf zu heulen. Ich kauf' dir was." Brummte er ergeben. Die Sonne ging auf; das Mädel grinste vom einen Ohr zum Anderen, wischte sich ihre Augen und fragte hoffnungsvoll "…wirklich?" Als es zur Antwort nickte sprang sie freudig auf, doch schmiss sich dann direkt wieder auf den Boden, was einen noch verwirrteren Blick seitens Shizuo erntete. Er wollte noch fragen, doch dann war es schon offensichtlich; Sie räumte natürlich ihre Tasche ein.

Alles wieder eingeräumt und startklar liefen sie nebeneinander die Straße entlang. "Was willst du überhaupt essen?" - "Hmmm…" Ein Seufzer. "Wie wäre es mit europäisch?" Noch ein Seufzer. "Nicht gut?" Mit großen Augen und einem Schmollmund sah sie ihn an. "Nein, nein. Ist schon gut. Und wehe du guckst nochmal so." - "Wie gucke ich denn?" - "…" - "Wieeeee?" - "Wie ein Oktopus." - "EEEEEEH?!" Shizuo grinste.


Zuletzt von Predawn am Fr Apr 03, 2015 1:20 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Liz Do Apr 02, 2015 5:54 pm

1:24 Uhr.... "Verdammte Schei***!"
Liz Skwalker riss die Augen, welche sich grade erst an die Helligkeit ihres Smartphonedisplays gewöhnt hatten, auf und wickelte sich aus der Decke. "Verfi***e Schei***!"
Sie war wiedermalst zu spät. Liz hatte Mühe, nicht sofort wieder ins Bett zu fallen als sie mit Schwung aufstand und ihren Kopf vom Nachtschränkchen hob. Mit Kopf zu schlafen empfand sie als unnötig. Er nahm einfach zu viel Platz weg. Außerdem war es so viel gemütlicher! Der Dullahan setzte sich den Kopf vorsichtig auf den Hals und drehte und dehnte Diesen bis es perfekt passte.
Nach weiteren fast schon panischen Blicken auf alle Uhren der Wohnung und einer kurzen Katzenwäsche zog sie sich schnell Hose, Top und eine dünne schwarze Jacke an. Immerhin war es schon recht warm. Ein kurzer Check: Schlüssel, Halloween, Magnum, Geld... Ja, Alles da!

Die Straßen in Ikebukuro waren wie gewohnt recht belebt, trotzdem war genug Platz für Liz mit Halloween, ihrem Skateboard um Slalom durch die Massen an  Menschen zu fahren. Ein paar wenige Menschen riefen ihr zwar nach, was ihr einfiele wie ein Rowdy zu fahren, aber das überhörte sie. Ihr Ziel war die Innenstadt.

Nach einer Weile betrat der Dullahan Russia Sushi und roch an der Luft, die nach Fisch, Reis, Gemüse und anderen gewohnten und ungewohnten Gerüchen roch.
Sofort setzte sie sich an ihrem Stammplatz an der Bar und wartete, dass Simon sie bemerkt.
"Liz! Ich dachte du kommst heute nicht mehr zu Russia Sushi!" - "Ach was, hab nur verpennt. Dementsprechend hab ich es aber auch eilig, ich muss gleich zur Arbeit."
Dennis schob Liz grinsend ein riesigen Teller mit ihrem Mittagessen zu.
Sushi.


Zuletzt von Liz am Mo Apr 06, 2015 3:39 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Leona Fr Apr 03, 2015 12:40 am

Hochgradig gelangweilt saß Leona Parker in dem Bürostuhl, gegenüber von ihr, hinter einem wuchtigen Schreibtisch ein relativ stabiler, älterer Mann. Ihr momentaner Auftraggeber. Die Schwarzhaarige schlug ihre Beine übereinander, als der Mann sich von seinem Laptop ab- und ihr zuwandte.
"Nun, Miss Parker. Über Ihren Auftrag sind sie informiert worden?" Die Grünäugige nickte nur halbherzig. Wahrscheinlich in dem Versuch, das Eis zu brechen, grinste der Mann.
"Ich nehme an, dass der Phoenix mich in diesem Vorhaben nicht enttäuschen wird?"
"Nicht mit der angemessenen Bezahlung."
Im Gesicht des Phoenix war kein Lächeln zu erkennen. Ihr Job war ihr dafür bereits viel zu bekannt.
"Ihre Bezahlung werden Sie erhalten. Sie ist ziemlich vielversprechend, wissen Sie..."
"Ohne eine entsprechende Vorauszahlung führe ich Ihren Auftrag nicht aus. Ich hoffe, Sie sind sich darüber im Klaren."
Der Mann lehnte sich zurück.
"Nun. Ein Viertel Ihres Preises kann ich ihnen jetzt geben. Den Rest-"
"Unter der Hälfte des Betrages akzeptiere ich keine Zahlung."
"-Sie sind wirklich schwierig."
Den Seitenblick zum Handlanger neben der Tür hatte Leona durchaus bemerkt. Sie lehnte sich nach vorn, die katzengrünen Augen kalt wie Eis.
"Hören Sie mir zu. Ich brauche meine Katana nicht, um Ihre Schultern von Ihrem Kopf zu befreien. Rufen Sie sich ins Gedächtnis, wen sie angeheuert haben." Um seine Unsicherheit zu überspielen, lachte der Mann. Natürlich wusste er, wen er da angeheuert hatte. Den Phoenix sollte man nach Möglichkeit nicht unterschätzen.
"Sie sind eine interessante Geschäftspartnerin!" Rief er aus. Leona blieb still. Ergeben holte der Geschäftsmann einen Umschlag hervor und zählte den Inhalt nach. Dann reichte er ihn an Leona weiter. Sie zählte ebenfalls nach, rasch und genau. Abschließend verstaute sie den Umschlag in ihrer taschenreichen Lederjacke (selbstverständlich in einer Innentasche) und lehnte sich zurück, den kalten Blick in ihren Augen jedoch nicht verlierend.
"Wann gedenken Sie, loszulegen?" Fragte Leo nach.
"Sofort nach dem Eintreffen des Informanten." Genau in diesem Augenblick klopfte es kurz und die Tür öffnete sich. Über ihre Schulter hinweg besah sich Leona den Neuankömmling. Hm. Definitiv größer als sie, kurze, schwarze Haare, braune Augen, Pelzmantel, überwiegend dunkle Klamotten. Und ziemlich hübsch anzusehen, so nebenbei erwähnt...
"Auf Ihre Ankunft habe ich gewartet, Mister Orihara."
"Ach, tatsächlich? Kommt nun endlich Bewegung in Sie?"
Sagte der junge Mann, ein freches Grinsen im Gesicht. Leonas momentaner Auftraggeber ignorierte den Kommentar geflissentlich.
"Sie sagten, Sie bräuchten bestimmte Unterlagen, um unseren Auftrag an Sie auszuführen, ist das korrekt?"
"Goldrichtig."
Der Mann erhob sich aus seinem Schreibtischstuhl und winkte dem Handlanger neben der Tür, sich ebenfalls in Bewegung zu setzen.
"Dann werden Sie uns nun begleiten müssen."
"Und wieso sollte das von Nöten sein?"
"Wir werden uns die Unterlagen vom Phoenix beschaffen lassen."
"Oh?"
Interessiert beäugte der Informant den Phoenix. Dieser verdrehte jedoch nur die Augen und erhob sich ebenfalls aus dem Bürostuhl, die Hand wie selbstverständlich auf die Katana gelegt, welche an der linken Hüfte des Mädchens befestigt war.
Der Informant lächelte in sich hinein.
"Ich bin mir sicher, das wird interessant."
Auf dem Weg zum Auto, welches vor dem Gebäude stand und die vier Personen zum Ort des Auftrages bringen sollte, band Leona sich ihre brustlangen Haare zu einem hohen Zopf, sodass sie sie nicht stören würden. Die gelockten Spitzen des Zopfes legte sie aus Gewohnheit über ihre Schulter, dann stieg sie in den Wagen ein. Die Katana für den Zeitpunkt so verschoben, dass sie auf Leos Schoß lag, saß sie auf der Rückbank des Wagens und beäugte das gesamte Auto intuitiv. Dachfenster, herausragende Heckklappe, Zentralverriegelung, lange Motorhaube, getönte Scheiben ... sah vorteilhaft aus. Das Dachfenster ließ sich öffnen. Vielleicht war ihr das noch von Nutzen. Die Fahrt verbrachte sie neben ihrem Auftraggeber, der anscheinend auf sie Acht geben wollte. Wie lustig. Vor ihr war der Informant platziert worden, der die Fahrt ebenso gelassen zu nehmen schien, wie Leona selbst.
Das Ziel war ein Industriegebiet. Genauer, ein Bürogebäude. Da es recht spät war, war es bis auf einige Wachmänner und Putzleute höchstwahrscheinlich leer. Leo lächelte. Das dürfte ein Kinderspiel werden.
"Sie wissen ja, Miss Parker. Die Informationen über den letztlich betriebenen Handel und die Mitarbeiterlisten."
"Fahren Sie noch ein Stück weiter. Und öffnen sie das Dachfenster."
Befahl der Phoenix, anstatt auf die Erinnerung des Geschäftsmannes einzugehen. Dieser blinzelte verwirrt, gab dem Fahrer aber das Zeichen, zu gehorchen. Leona schnallte sich ab und kletterte schnell und leise durch das geöffnete Fenster, noch bevor der Wagen hielt. Sie griff die entdeckte Regenrinne und kletterte mit möglichst wenig Geräuschen bis zu dem geöffneten Fenster nach oben. Nachdem sie sich in das dunkle Gebäude geschwungen hatte, sah sie sich skeptisch um. Das war nun wirklich einer der leichtesten Einstiege, die sie jemals unternommen hatte. Irgendwas stimmte hier doch nicht ... Rasch scannte sie ihre Umgebung, so gut sie konnte. Ah. Kameras. Natürlich.
Und Schritte! Jetzt wurde es interessant. Sie versteckte sich im Schatten eines riesigen, dekorativen Pflanzentopfes. Ein Wachmann lief seine routinemäßige Runde. Sie grinste. Natürlich hatte sie, sobald sie den Auftrag bekommen hatte, den Aufbau dieses Gebäudes gründlich studiert, hatte diverse Pläne zurate gezogen. Sie wusste, wo sie zu suchen hatte. Die Route, die der Wachmann abzulaufen schien. Weiterhin in ihrem Versteck verweilend , studierte sie die Kamera. Diese schien alle zwei Sekunden Bilder zu machen, anstelle eines durchgehenden Videos. Perfekt, mehr Zeit brauchte sie nicht. Sobald der Wachmann verschwunden war, wartete Leo, bis das verräterische, rote Lämpchen der Kamera erlosch. Dann sprintete sie sicher an der Linse vorbei, in den nächsten toten Winkel der Kamera. So führte sie ihren Weg fort, bis sie den Wachmann einholte. Dieser verpasste ihr einen kurzen Schreck, als er das Licht per Bewegungsmelder einschaltete. Leise verächtlich zischend begab sich Leona in einen Türrahmen, der von dieser Position aus für den Wächter nicht sichtbar sein sollte. Die Glastür, durch welche sie musste, um zur blickdichten Tür am Ende des Ganges zu gelangen, welche ihr Ziel markierte, war offensichtlich abgeschlossen. Ihre Augen fanden den Schlüsselbund am Gürtel des Wärters, als nächstes die günstig liegende Kabelverbindung zu einem Sicherungskasten hinter der Glastür. Was für ein Glück sie doch hatte! Sie konnte wirklich gänzlich unbemerkt hinein und wieder hinaus. Das Mädchen platzierte die Hand am Lichtschalter neben ihr, welcher vermutlich für den Raum war, vor welchem sie stand. Vermutlich eine Toilette. Was auch immer. Der Schalter war mit dem Sicherungskasten verbunden, etwas anderes brauchte sie gerade nicht zu wissen. Mit einstudierter Präzision schickte sie einen Funken von ihrer Hand in den Schalter. Sie ließ ihn jedoch nicht los, sondern dirigierte ihn mit viel Konzentration die Leitung entlang. Erst, als er beim Sicherungskasten war, ließ sie ihn los. Es knallte, einige der Lichter vielen aus und der Sicherungskasten begann, zu qualmen. Der Wächter erschrak, schloss schnell die Glastür auf und ließ sie offen stehen, während er den Sicherungskasten ansteuerte. Schnell lief Leona hinterher und ging dann vorsorglich wieder in Deckung. Der Wächter öffnete den qualmenden Kasten und hustete. Leona beäugte die Tür. Hm ... ob der Wächter auch für diese den Schlüssel hatte? Plötzlich knarzte eben betrachtete Tür und schwang schließlich auf. Leo begab sich rasch außer Sichtweite.
"Um Gottes Willen, was ist denn hier passiert?!" Rief der Angestellte erschrocken. Verwirrt sah Leona auf die Uhr. Es war halb fünf am Morgen, wie früh fing der denn an, zu arbeiten?! Der Mann eilte zum Sicherungskasten.
"Ich weiß es nicht, er fing plötzlich an, zu qualmen!"
Die immer noch sprühenden Funken konnte Leona dank ihrer Fähigkeit spüren. Sie fachte sie an. Mehr Qualm, eine kleine Flamme. Die Männer rieben sich die Augen und husteten. Der Phoenix nutzte den aufkommenden Tumult unter den Männer, um in den Zielraum zu laufen. Sie lehnte die Tür an, dann begab sie sich zum Computer, welcher noch hochgefahren war. Wow, heute lief ja alles wie geschmiert! Der Mitarbeiter hatte den größten Teil der Arbeit bereits erledigt!
"Das ist ja einfacher, als einem kleinen Kind den Lutscher zu klauen!" Grinste Leona zufrieden. Sie suchte noch ein wenig nach den gewünschten Informationen, im Hinterkopf immer das Gefühl der brennenden Flamme bewachend, und druckte sie schließlich aus. So laut, wie die da draußen schrien, würden sie das Gerät sicherlich nicht hören. So easy lief es schon lange nicht mehr! Sie schnappte sich die Unterlagen und öffnete das Fenster des Büros. Auf den Fensterbänken könnte sie sich wunderbar zum Boden vorarbeiten. Die Blätter in einer der Taschen ihrer Lederjacke verstaut, stellte sie sich auf die äußere Fensterbank und zog das Fenster zu. Mit genug Konzentration schaffte sie es, den Riegel des Fensters zu schmelzen, sodass der Griff nach unten fiel und das Fenster geschlossen war. Es würde sich zwar nicht mehr öffnen lassen, aber sie bezweifelte, dass man das mit einem Einbruch in Verbindung bringen würde. Sie begab sich auf das Fensterbrett am Ende des Gebäudes, sodass sie um die Ecke sehen, und das wartende Fahrzeug zu ihrer Gebäudeseite winken konnte. Der Wagen setzte sich un Bewegung, so auch Leona. Sie sprang von Fensterbank zu Fensterbank und schließlich, mit einem gekonnten Salto auf das Autodach, als es gerade kurz davor war, anzuhalten. Der Wagen fuhr sofort wieder an und Leona schwang sich durch das Dachfenster auf die Rückbank zurück.
"Haben Sie die Papiere?" Wortlos holte sie die Blätter aus der Tasche und zeigte diese dem Auftraggeber.
"Ich wusste doch, Sie würden mich nicht enttäuschen!" Freute dieser sich und wollte nach den Papieren greifen, aber Leona zog sie zurück.
"Ich möchte erst den Rest meines Geldes sehen."
"Nun ... Das können wir im Büro aushandeln."
"Ich werde nicht handeln."
"Dennoch müssen Sie mit zurück zum Büro kommen, Miss."
Leona zuckte die Schultern und verstaute die Blätter wieder in ihrer Jacke. Der Beifahrer ließ ein Lachen hören. Auf die Frage des Mannes neben Leo, was der Herr an dieser Situation denn so amüsant fände, antwortete dieser nur mit der Aussage:
"Dachten Sie wirklich, dass es so einfach wäre? Haben Sie mich deshalb sofort mitgenommen? Wie naiv von Ihnen. Aber immerhin wurde meine Zeit dieses Mal nicht verschwendet." Durch den Rückspiegel besah er sich abermals das schwarzhaarige Mädchen mit neugierigen Augen. Leona hob kurz ihre Augenbraue, blieb aber für den Rest der Fahrt still.
Ins Büro zurück kam der Informant nur kurz, genauer, so lange, bis er die Unterlagen bekam, die Leona gestohlen hatte. Nachdem er gegangen war, verlange das Mädchen ihr wohlverdientes Geld.
"Es tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber ihr Preis war mir etwas zu hoch."
"Was wollen Sie damit andeuten?"
"Dass sie ihr Geld nicht bekommen."
Sie hatte es geahnt. Die Tür sprang auf und das Mädchen wurde in die Mangel genommen.
"Sie haben einen guten Job gemacht, Miss Parker. Ich entlasse Sie hiermit."
"Das glaube ich nicht, Idiot."
Knurrte das Mädchen. Sie wirbelte herum und sprang über den ersten überrumpelten Handlanger, indem sie sich an seiner Schulter abstützte, um aus dem Kreis herauszukommen. Anschließend zog sie ihre Waffe. Der Wut der Hintergangenen entsprechend, fing die Klinge der scharfen Katana Feuer.
Kurz und gut, es dauerte zwar eine halbe Ewigkeit, aber letztendlich konnte Leona zufrieden und mit gutem Einkommen aus dem Bürogebäude hinauslaufen. Vor der Tür jedoch erwartete sie eine Überraschung.
"Also haben Sie Ihr Geld dennoch erhalten, Miss Parker?" Der Informant war noch hier? Skeptisch besah Leona sich den Größeren.
"Ich muss zugeben, die zusätzlichen Schwierigkeiten waren meine Schuld. Ich habe den Dummkopf davon überzeugt, Ihnen Ihr Geld vorzuenthalten."
"Und wieso das?"
Fragte Leona.
"Ich wollte mich gern noch einmal davon überzeugen, was die Gerüchte des Phoenix ausmachen." Leona antwortete nicht. Sie bedachte den Informanten weiterhin mit einem skeptischen Blick. Er selbst jedoch grinste.
"Da wir einander nicht ordnungsgemäß vorgestellt wurden, möchte ich das gern nachholen. Mein Name ist Izaya Orihara." Sie legte ihren Kopf schief. Sie war sich 100%ig sicher, dass er ihren Namen bereits kannte. Jedoch entschied sie sich dafür, das Spiel mitzuspielen.
"Freut mich. Leona Parker." Er lächelte wieder.
"Also, Leona Parker. Kann ich Sie für einen Abstecher zu Russia Sushi begeistern?" Leona verengte ihre Augen leicht. Sie musste Izaya Orihara auf jeden Fall im Auge behalten. Er war definitiv gefährlicher, als es der Schein schätzen ließ.
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Beitrag von Predawn Fr Apr 03, 2015 2:20 pm

Shizuo führte sie durch die Straßen Ikebukuros. Was hieß hier Straßen? Sie gingen hauptsächlich durch irgendwelche verwinkelten und düsteren Gassen. Hatte der noch nie was von Hauptstraßen gehört? Aber gut, Hana nahm einfach an, es handelte sich um eine Abkürzung. Irgendwann kamen sie auch wieder auf einer normales Straße raus und liefen geradewegs auf ein ganz bestimmtes Restaurant zu; Russia Sushi. "He, warte mal!" Der Blonde blieb stehen und sah zu ihr herunter. "Wollten wir nicht Europäisch essen?" - "Ist doch Europäisch. Russisches Sushi." - "Russland gehört nicht zu Europa." - "…tatsächlich?" Er ging  weiter. "Hey! Nicht so schnell, ich habe kurze Beine!" Tatsächlich, sie war wirklich klein. Daran hatte er gar nicht gedacht. Wenn er schnell ging, musste sie schon neben ihm her joggen. Also blieb er nochmal stehen, um- "mhpf!" Da war sie doch glatt in ihn rein gerannt! Überrascht drehte er sich um, nur um einen kräftigen Faustschlag gegen die Brust zu bekommen. Aber was hieß hier kräftig. Hana benutze zwar all ihre Kraft, doch den Riesen kitzelte das höchstens. "Bleibt doch nicht einfach so stehen!" Ein unterdrücktes Lachen. "Erst soll ich warten und dann doch nicht?" Sie zog eine Schnute und verschränkte die Arme, doch das schien ihn nicht zu jucken, er lief stattdessen einfach weiter. Diesmal langsamer. "Heeeey!" Getrappel. Und dann hatte sie ihn auch schon eingeholt. Gerade rechtzeitig um durch die Tür zu fitschen, bevor er selbst hindurchgehen konnte. Ungläubiges Kopfschütteln.

"Ooooooooh!" Ertönte es dann im Restaurant. Shizuo winkte Simon zur Begrüßung, der mit hochgezogener Augenbraue seine Begleitung beäugte. "Ich nehme heute mal einen Tisch." - "Natürlich." Das Pack setzte sich an den hintersten Tisch ans Fenster. Keine fünf Sekunden später und man reichte ihnen die Speisekarten. Oder viel mehr, man reichte ihr die Speisekarte. "Such dir aus was du willst, so viel du willst. Ich bekomme hier… Rabatt." - "Wirklich?" - "Ja." - "Gaaaaaanz sicher?" - "Jetzt such dir schon was aus." Danach kam natürlich kein Widerstand mehr. Es ging hier schließlich um Essen! Sushi! Während sie durchs Menü blätterte hörte man immer wieder 'Ah! Oooooh! Uuuh!', was ihr Gegenüber gekonnt ignorierte und die Zeit nutzte um ein Nickerchen zu halten.
Nach einer Weile kam Simon wieder, um die Bestellung auf zu nehmen. "Inari, Mochi, Soba, … blah blah blah…" Die isst aber viel…, dachten sich beide Männer, als ihre Auflistung fertig war. "Das Übliche," kam dann seitens Shizuo, der dann einfach weiter schnarchte. Da saß sie nun und wartete. Wartete auf ihr Essen und langweilte sich dabei ein wenig. Sie lehnte sie über den Tisch. "Hey. Shizu. Hey, hey. Bist du wach? Shizu? Hey! LISTEN! HEY!" Widerwillig öffnete ihr Gegenüber ein Auge und grummelte "Was willst du?" - "Mir ist langweilig." Und da war er wieder. Der Hundeblick. "Oktopusgesicht." Murmelte er und sah zum Fenster hinaus. Dieser Blick war zum kotzen süß. "DAS MACHE ICH NICHT MIT ABSIIIICHT!" Quengelte sie und schmollte. Ein ergebenes Seufzen. "Also gut, worüber willst du reden." - "Hmmm. Oh, ich weiß! Was machst du eigentlich von Beruf? Das habe ich mich schon immer gefragt." Man räusperte sich. "Ich bin Bodyguard." - "Oooooh." - "…" - "…" - "Äh. Du sagtest du wärst Studentin? Was studierst du denn…? - "Medizin!" Antwortete sie mit leuchtenden Augen. "Ich will Leuten helfen!" Der bebrillte räusperte sich nochmals. Ah, ich wünschte, dass könnte ich auch.

Nach einiger Zeit wurde die umfassende Bestellung zu Tisch gebracht. Der Herr staunte nicht schlecht, als er Augenzeuge davon wurde, wie ein Zwerg so viel Aß wie ein Riese. Nein, das war kein essen, das war einsaugen. Und immer wieder wurde ein 'Mmmh~!', 'LECKER' oder 'YUM!' eingeworfen. Wirklich interessant die Kleine. Besaß die keinen Scham?
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Beitrag von Leona So Apr 05, 2015 10:37 pm

Leona war überaus verwirrt, als der fremde Informant ihr einfach so den Arm anbot. Hatte er etwas Grundlegendes nicht mitbekommen? Sie war in der Lage ihn auf der Stelle in ein Häufchen Asche zu verwandeln. Allerdings verriet ihr das Grinsen des jungen Mannes, dass er wohl gerade eine Art Spiel spielte. Leo war auf der Hut, aber dennoch neugierig, also beschloss sie, einfach weiterhin mitzuspielen. Sie nahm also Izayas Arm und damit sein Angebot an und ließ sich von ihm durch die nun wieder hellen Straßen Ikebukuros führen, während er das Gespräch mit ihr aufrecht erhielt.
"Die Gerüchte sind also tatsächlich nicht nur Gerüchte. Sie können mit dem Feuer spielen, Leona." Sagte er beiläufig, als würde er gerade entdeckt haben, dass sie Schach spielen könne.
"Ja, so sieht es wohl aus." Leona blieb mit ihren Antworten auf der Hut. Noch wusste sie nicht genau, mit wem sie es zutun hatte.
"Wie lange haben Sie diese Fähigkeit schon? Seit der Geburt?"
"Richtig."
"Interessant. Wie haben Sie es entdeckt?"
Sollte Leo bereits andeuten, dass sie komplett hitze unempfindlich war? Sie entschied sich für Nein.
"Nachdem ich mir Star Wars angesehen habe, wollte ich so tun, als könnte ich Kerzen durch die Macht anzünden. Ich hab einen ganz schönen Schock bekommen, als es funktioniert hat." Erzählte sie rasch. Das war noch nicht einmal ganz gelogen. Sie hatte tatsächlich so getan, als könne sie Kerzen mit der Macht entzünden, als sie jung war. Aber da wusste sie bereits über ihre Fähigkeit bescheid. Izaya begann zu lachen.
"Hat nicht jeder versucht, mit der Macht zu spielen, nachdem er Star Wars gesehen hat?" grinste er dann.
"Hmh. Möglich." Leo entfloh ein kleines Kichern, als sie daran dachte, wie viel Spaß sie immer hatte. Nun ja, zumindest, bis sie beinahe ihr Lieblingsbuch abgefackelt hatte ... ab da hatte sie zu trainieren begonnen.
"Und nun? Inwiefern beherrschen Sie Ihr Feuer?" Sollte sie übertreiben? Oder angeben? Nein, garantiert nicht.
"Naja, so gut wie es sein muss."
"Sie lassen sich nicht ausquetschen, wie? Hah! Wie ich es erwartet habe."
Er freute sich doch tatsächlich. Wo war sie nun schon wieder gelandet?
"Also, Miss, hier sind wir. Russia Sushi." Leona sah nach vorn. Netter, kleiner Laden!
"Kommt rein, kommt rein, Russia Sushi ist gut! Ist billig! Oh, Izaya!" Leonas Aufmerksamkeit wurde von dem Laden auf den riesigen, mit Akzent sprechenden Mann vor dem Lokal verlegt, als dieser ihren Begleiter ansprach.
"Hi, Simon." Antwortete Izaya lächelnd.
"Heute mit Begleitung? Wen bringst du mit?" Leona war von der Freundlichkeit des Mannes etwas überrumpelt. So etwas war sie nicht gewöhnt. Nette Wortwechsel ja, aber nur mit Hintergedanken, wie sie der Informant neben ihr sicher hatte. Aber einfach nur so aus Nettigkeit? Wow, das sah sie selten. Sie konnte nicht anders, als das Lächeln, dass der Mann ihnen beiden zuwarf zurückzugeben.
"Eine Geschäftspartnerin, Simon. Hast du noch einen Tisch frei?"
"Eine Geschäftspartnerin? Guten Tag, Miss! Willkommen in Russia Sushi! Mein Name ist Simon!"
Leo lachte freundlich. Das war so was von ungewohnt.
"Freut mich sehr! Leona!"
"Miss Leona, ich hoffe Sie haben Hunger! Ich zeige Ihnen einen freien Tisch!"
Simon führte Izaya und Leo hinein, um ihnen dann einen Tisch für zwei Personen zu zeigen, welcher am Fenster war.
"Die Speisekarte wird sofort hergebracht! Guten Appetit! Viel Erfolg bei fairen Verhandlungen!" Letzteres sagte er mit einem Seitenblick auf Izaya. Aha. Allmählich bekam Leo eine Vorstellung davon, mit wem sie mitgegangen war. Kurze Zeit nach Simons guten Wünschen wurden die Speisekarten gebracht. Neugierig öffnete Leo eine und sah sich das Menü an.
"Suchen Sie sich aus, was Sie haben wollen, das Essen geht auf mich." Bat Izaya ihr an. Da ihr Magen ziemlich knurrte, ließ sie sich das nicht zweimal sagen und streckte ihre Nase wieder in die Speisekarte. Sie bestellte sich letztendlich ein ganzes Mittagsmenü, während Izaya nur etwas zu trinken wollte. Während sie warteten, nahm er den Gesprächsfaden wieder auf.
"Mittlerweile ist mir ziemlich klar, dass Sie nicht so einfältig sind, wie der Rest der Leute, mit denen ich in der Regel zutun habe. Sie haben sicherlich schon einiges aufgeschnappt, wie gerade eben. Es stimmt, normalerweise handele ich nicht fair." Das roch nach einem 'Aber'. Leo hob wartend ihre Augenbraue.
"Und trotzdem verfüge ich über die meisten Informationen. Wenn Sie also irgendetwas wissen möchten, über die Stadt, ihre Bewohner und die Besonderheiten hier, fragen Sie ruhig. Ich weihe Sie gern ein." Die zweite Braue folgte der ersten, als Leona das hörte.
"Ein Informant, der mir Informationen anbietet. Für Lau."
"So sieht es aus."
"Ich hoffe, Sie wissen, dass ich nicht blöd bin."
"Das habe ich niemals behauptet, im Gegenteil."
"Dann wissen Sie auch, dass ich Ihnen das nicht abkaufe."
"Damit hatte ich sogar gerechnet."
"Wozu dann das Angebot?"
"Ich finde Sie überaus interessant. Sie sollten also wissen, dass dieses Angebot steht."
"Das Angebot, mir alles zu verraten ohne irgendeine Gegenleistung existiert niemals."
"Und trotzdem habe ich es gerade in die Welt gesetzt."
Herausfordernd lehnte Izaya sich nach vorn und stützte sich mit beiden Armen auf dem Tisch ab, während er Leo ziemlich frech ansah. Der Phoenix hingegen lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Sie würde rein gar nichts fragen. Das Essen wurde gebracht, und Leo konnte sich nun erst einmal auf die Mahlzeit konzentrieren.
"Also keine Fragen?" Grinste der Informant, als er an seinem Wasser nippte. Demonstrativ monoton sah Leo ihm in die Augen, dann wandte sie sich wieder dem Sushi zu. Izaya ließ ein Lachen hören.
"Sie enttäuschen mich wirklich kein bisschen!" Leo zeigte weiterhin keine Reaktion.
"Na schön, ich komme Ihnen entgegen. Wussten Sie, dass Ikebukuros Untergrund größtenteils von Gangs beherrscht wird?"
"Ach, tatsächlich?"
"Einige verschwinden, andere entstehen... Eine Art ewiger Kreislauf."
"Interessant."
Leo hatte die neue Taktik ihres Gegenübers bereits erraten. Er setzte auf Neugierde. Er wollte, dass sie Fragen stellte. Deshalb würde er einige Bereiche angraben und wieder von ihnen ablassen. Er war wirklich nicht ohne, der Informant. Sie verstand, wieso er diesen Beruf gewählt hatte. Er schien gut darin zu sein, Menschen zu manipulieren. Aber Leo hatte ihre eigene Taktik. Das leichte Angraben der Themen wollte sie sich zu Nutze machen. Sie könnte so einiges erfahren. Vielleicht grub er in dem Frust, dass seine Taktik nicht anschlug, noch tiefer. Wobei ... war er wirklich so schnell aus der Fassung zu bringen? Sie bezweifelte das.
"Es existieren auch einige besondere Talente hier." Da war er, der Themenwechsel. Leo versuchte inständig, nicht zu grinsen.
"Simon zum Beispiel, den Sie ja bereits kennengelernt haben. Ein ziemlich netter Kerl, nicht war?"
"Das stimmt."
"Oder der schwarze Reiter."
Schwarzer Reiter? Ah, nein beinahe hätte er sie gehabt. Sie durfte nicht nachfragen.
"Schöne Seiten sind natürlich auch zu finden. Dieses Lokal zum Beispiel, oder auch die angesehene Universität. Hineinzukommen ist gar nicht mal so einfach." Eins war klar: Er war gut im Reden. Aber Leo war eine aufmerksame Person.
"Es gibt viel zu sehen hier. Also wie gesagt, mein Angebot steht, wann immer Sie wollen."
"Zu freundlich."
Antwortete Leo nur. Das brachte ihr wieder Izayas Kichern ein.
"Ich hoffe wirklich, mich öfter mit Ihnen unterhalten zu können!" Erzählte er ihr.
"Vielen Dank, Mister Orihara." Antwortete sie nur kokett.
"Bist du sicher, dass du 'Geschäftspartnerin' meintest, Izaya?" Hörte sie plötzlich Simons Stimme neben sich. Rasch flog ihr Kopf zu ihm herum. Etwas peinlich berührt war sie ja schon, weshalb sie lieber still blieb.
"Naja, wer weiß das schon so genau, Simon?"
BITTE?!


Zuletzt von Leona am Di Apr 07, 2015 9:23 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Predawn So Apr 05, 2015 11:56 pm

Zugegeben, wenn man diesem Gör beim Essen zusah, wurde man eigentlich schon satt. Allerdings würde er sein Sushi aufessen, er wollte nicht verschwenderisch sein. Außerdem wäre es undankbar gegenüber Simon. Er wollte weder undankbar noch respektlos erscheinen, Simon war ein guter Freund. Also nahm er die Essstäbchen, welche in seinen Händen verschwindend klein aussahen und aß im Gegensatz zu seinem Gegenüber langsam und gesittet. Welch Ironie.
Während die Beiden aßen verlor keiner ein Sterbenswörtchen. Na gut, bis auf Hana. Aber das führte ja zu keiner Unterhaltung. Als sie alles Essen auf dem Tisch verputzt hatte lehnte sie sich auf dem Stuhl zurück und klopfte zufrieden auf ihren Bauch. "Das war lecker! Vieeeelen, vielen, vielen Danke für die Einladung!" Sie war wirklich dankbar, ohne ihn wäre sie begrabscht worden und wäre verhungert. Ein wahrer Lebensretter! Shizuo wäre glücklich
"…ist doch selbstverständlich." Murmelte er mit seiner rauen Stimme. Wollte sie nicht europäisches Essen? Wie simpel gestrickt, warum hatte sie sich überhaupt so aufgeregt? Simon kam noch einmal zu ihnen herüber, fragte, ob es denn geschmeckt hätte, worauf er von der Honigbiene von Komplimenten überhäuft wurde.
"Bring sie öfter her. Sie ist nett."
"Ohja! Bitteeee!" Ihre Wangen röteten sich und sie grinste über beide Ohren. Peinlich berührt räusperte sich Shizuo. Warum wurde sie jetzt rot? Sie dachte sich bei dem hier doch nichts komisches, oder…? Es schien ihm erst jetzt wie Tomaten von den Augen zu fallen, dass es sich hierbei genauso gut um ein Date handeln könnte. Am liebsten hätte er sich dafür selbst geohrfeigt. Oder irgendwas kaputt gemacht. Allerdings befand er sich 1. in Russia Sushi und 2. in der Gegenwart eines unschuldigen Mädchens. Verdammt. Also legte er seinen Kopf resignierend in seine rechte Handfläche und vermied vorerst Blickkontakt. Wie alt war er? 12?

Dann entdeckte er ihn. Izaya. Nein, moment. "IZAYA…!" Knurrte er leise. Dann richtete er langsam, aber bedrohlich auf. "IZAYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!" Hallte es plötzlich durch das gesamte Restaurant. Das arme Mädchen gegenüber von ihm war erschrocken zusammengezuckt, als er plötzlich anfing zu brüllen. Sie verstand nicht wirklich was los war. Mooooment, oder tat sie das doch? Izaya? Das hatte er doch 'gesagt', nicht? Ja, doch. Von ihm hatte sie gehört. Und sie wusste auch, dass Shizuo und Izaya wie Tom lol und Jerry waren. Gut, das erklärte die jetzige Situation.
Nachdem der blonde Riese schrie, hob er einen der Tische hoch. Die sahen ganz schön schwer aus… Es war allerdings nicht das erste Mal, dass sie Shizuo etwas Unmögliches tun sah. Sie fand nur, es war keine gute Idee, in einem Gebäude, einem Restaurant, mit Tischen zu werfen. Oder was auch immer er damit vorhatte. Zum Glück, zum Glück, griff Simon ein. "Nicht hier." Für einem Moment schien Shishi, wie sie ihn seit dem Gebrüll getauft hatte - denn er klang tatsächlich wie ein Löwe, sogar die Haarfarbe passte -, ruhig. Er stellte den Tisch zurück, wo er hergekommen war. Sein Ziel nutzte den Moment um zur Tür herauszustürmen- WARTE. "FLAMMENWERFER!" Tat Hana es dem Großen gleich und brüllte. Der jedoch war plötzlich weg. Vermutlich jagte er dem Schwarzhaarigen nach. Stehengelassen, einsam und allein stand sie nun da. Verdammt.
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Beitrag von Leona Mo Apr 06, 2015 12:39 am

Gerade erst hatte Leo sich von dem Statement ihres Gegenübers erholt, da schallte auch schon dessen Name durch den Laden. Allerdings gebrüllt von einer unbekannten Stimme. Verwirrt sah der Phoenix sich um. Ein großer, blonder Mann stand wutentbrannt vor einem Tisch und - hob ihn hoch?! Sie hörte Izaya kichern und drehte sich erschrocken und verwirrt zu ihm um. Was gab es da denn bitte zu kichern?!
"Shizu-Chan." Grinste er. Was? Wie konnte er so gelassen bleiben? Er sprang auf.
"Nun denn, Miss Leona. Wir sehen uns wieder. Das Essen ist bereits bezahlt, haben Sie einen schönen Tag!"
"Hey, Moment, was zur Hölle-"
Aber da war der Schwarzhaarige schon zur Tür hinaus, dicht verfolgt von dem Blonden, welcher den Tisch anscheinend wieder abgestellt hatte. Leona blinzelte zweimal.
"Was zur ver****en Hölle." murmelte sie. Da hörte sie ein zartes Stimmchen rufen. 'Flammenwerfer!' klang es durch das Restaurant. Könnte das ... ? Sie drehte sich herum - und entdeckte ihre Sandkastenfreundin mit den honigblonden Haaren. Grinsend sprang sie auf.
"OKTOPUUUS!" brüllte sie zurück, dann lief sie schnell auf das kleine Mädchen zu, um sie freudig zu umarmen.
"Was machst du denn hier?" Fragte sie ihre alte Freundin, immer noch grinsend.
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Beitrag von Predawn Mo Apr 06, 2015 9:36 am

Lange stand sie nun nicht wie ein alleingelassener Pudel da, denn der Flammenwerfer reagierte auf sie. Man konnte den Gedankengang mit leichtigkeit nachvollziehen, Verwirrung, Nachdenken, Erkenntnis, Aktion. Diese besagte Aktion war ein gebrülltes 'OKTOPUUUUS' und eine umwerfende Umarmung. Nein, die Umarmung war nicht umwerfen, weil sie so schön aussah, sondern weil die Umarmte garantiert umgeworfen hätte, würde man sie nicht in der Umarmung festhalten. "Uff…!" Stieß das Bienchen aus bevor sie die Umarmung erwiderte. Für kurze Zeit verharrten sie in dieser Position, als sie sich daraus lösten, hieß es, nachzuholen, was verpasst wurde; sie hatten sich Jahre lang nicht gesehen.

Auf die Frage Leonas hin lachte sie ungläubig und erklärte; "Naja, man hat mich überfallen und meint Bento zerstört. Shizuo Heiwajima -den müsstest du kennen, oder?- hat mir geholfen und mich vor dem sicheren Hungertot bewahrt." Wieder lachte sie auf, dann fügte sie hinzu, "Du weißt ja, Studenten sind steht's knapp bei Kasse." Was ein Zufall! Ja, wirklich! Wie wahrscheinlich war es, dass sie in dieser großen Stadt die einzig Wahre Leona, den Phoenix, ihre Sandkastenfreundin wiedersah? Gleich null. Schließlich musste sie bei ihrem Beruf auf der Hut sein. Hanas Kraft war das genaue Gegenteil von ihrem. Leonas Kraft war offensiv, Hanas defensiv. Generell waren die zwei wie Pech und Schwefel, in vielerlei Hinsicht. Dann stellte sie die Gegenfrage. "Und was machst du hier? Arbeit?" Ein Seufzen, dass Vorwürfe machte entwich aus ihren Lippen. "Wo hast du die Jahre nur gesteckt! Wie kannst du einfach deine Telefonnummer ändern, ohne mir die Neue zu geben? Schäm dich!" Kontakt zu verlieren war die eine Sache, Kontakt zu behalten eine ganz andere. Besonders bei den zwei Chaoten hier.

Ohne überhaupt weiter nachzudenken, war Shizuo hinter dem Mistkerl her gerannt. Er würde dafür büßen! Wofür? Für alles! Es gab mehr als genug Gründe, Izaya Orihara zu hassen. Wirklich mehr als genug. Also ließ er sein Date seine Begleitung einfach in Russia Sushi stehen. Während er so hinter dem Schwarzkopf lololol her jagte hob er die verrücktesten Gegenstände auf, um sie ihm hinterher zu schmeißen. Mal waren es Schilder, mal Mülltonnen und gelegentlich auch Telefonzellen. Von Gasse zu Gasse, von Gasse zu Straße und von der Straße wieder zurück in die nächste Gasse. Die jagt zog sich ins Unendliche.
Irgendwann kamen sie an einem unwichtigen Werbeplakat vorbei, auf dem ein Oktopus abgebildet war. Shizuo wurde langsamer, als ihn das plötzliche Gefühl, etwas vergessen zu haben, überkam. "Oh…" Sagte er zu sich selbst, vom einen zum anderen Moment völlig die Ruhe selbst. Dann stellte er den Bankautomaten, den er vor kurzem genommen hatte, zu Boden und machte auf dem Absatz kehrt, um gelassen zurück zu Russia Sushi zu gehen. Während er lief zündete er sich noch eine Zigarette an. Was eine Unordnung.
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Beitrag von Leona Mo Apr 06, 2015 2:06 pm

Leona glaubte erst, sich verhört zu haben.
"Was?! Man hat dich überfallen? Wer? Wo? Wann? Und weißt du zufällig noch, wie sie aussahen?" Lange nicht gesehen hin oder her, niemand, absolut niemand hatte die Erlaubnis, dem kleinen Glühwürmchen etwas zu tun! Leo hörte Hana bei ihren Erzählungen weiterhin zu, bis Hana die Frage stellte, ob ihr der Name Shizuo Heiwajima ein Begriff war.
"Ähm. Warte ... ich hab da mal was gehört ... Shizuo ... Hm. Shizuo, Shizuo, Shizuo.... Da war doch was ..." Sie strengte ihr Köpfchen an, während sie den unbekannten Namen immer wiederholte. Der Typ hatte einen Tisch aufgehoben ... er war dem Informanten hinterhergerast ... Hm.
OH! RICHTIG! Sie schnippte mit den Fingern.
"Aber klar! Shizuo Heiwajima! Ich wusste doch da war was! Der Mann, der den unmöglichsten Mist einfach so aufheben kann ohne sich großartig anzustrengen! Stark wie sonst was. Mein früherer Auftraggeber hat da mal etwas gezwitschert. Er hatte glaube ich tierische Angst vor ihm. Und der hat dich gerettet? Hey, ich glaub ich mag ihn!" Leo hörte sich noch die letzten Ausführungen ihrer Freundin an und ging dann auf ihren Vorwurf ein.
"Es tut mir so leid! Aber bei einem Auftrag hatte mein altes Handy dran glauben müssen ... und zwar ausgerechnet mein Privates! Die Speicherkarte war hinüber und ich hatte deine Nummer nicht mehr! Ich hätte dir meine sonst auf jeden Fall gegeben... Und ja, ich bin wegen der Arbeit hier. Ich hatte eigentlich vor, nach dem Auftrag sofort wieder die Fliege zu machen. Aber hey, wenn du hier immer noch wohnst, dann bleibe ich einfach erstmal hier! Kann ja lustig werden. Wir sollten eh mal wieder was unternehmen, Tinkerbell!" Zuletzt grinste Leo und umarmte ihre Freundin noch einmal.
"Wie läuft's eigentlich mit dem Studium? Hast du es wirklich zum Medizinstudenten geschafft?"


Wie immer mit einem Grinsen auf den Lippen rannte Izaya die Straßen und Gassen hinunter, um seinen Verfolger abzuhängen. Währenddessen machte er immer mal wieder Seitensprünge und Ausweichmanöver, sodass Verkehrsschilder, Bänke, Getränkeautomaten und ähnliches einfach an ihm vorbeiflogen. Über die riesigen Gegenstände sprang er einfach hinweg. Was für ein Spaß es doch immer wieder war!
Als nach einiger Zeit nichts mehr hinter ihm her flog, wagte Izaya es, sich umzusehen und kurz anzuhalten. Tatsächlich, Shizuo war nicht mehr dabei, ihn zu verfolgen.
Und nun? Sollte er zurück zu Russia Sushi? Nein, besser nicht. Izaya war sich fast zu 100% sicher, dass genau dieser Laden auch wieder Shizu-Chans Ziel gewesen ist. Denn der Schwarzhaarige hatte sich eindeutig nicht verguckt, als er ein ziemlich kleines, blondes Mädchen gesehen hatte, welches an demselben Tisch saß, wie der 1,85m Hulk. Hatte Shizu-Chan tatsächlich ein Date? Wieder grinste der Braunäugige in sich hinein. Das könnte er sich wunderbar zu Nutzen machen. Und vielleicht auch noch etwas anderes. Zufrieden mit sich selbst zog er ein Blatt Papier aus seiner Manteltasche, welches er dem Idioten von Geschäftsmann vor der Nase geklaut hatte, ohne, dass er es bemerkt hatte. Auf diesem Zettel stand eine Telefonnummer. Und zwar die, unter welcher man das Mädchen erreichen konnte, die gerade so vielversprechend seine Manipulationsversuche abgeblockt hatte. Ein Kichern entfloh dem jungen Mann. Jetzt wurde es endlich wieder richtig interessant!
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Beitrag von Predawn Di Apr 07, 2015 10:13 pm

Hana grinste. Jahre lang nicht gesehen und trotzdem taten sie so, als wäre nie was gewesen. Typisch. "Aaaach, Shishi hat schon deinen Job erledigt. Kommt davon wenn man sich nicht blicken lässt." Sie zwinkerte ihrer Freundin zu und fing an zu lachen, als diese fieberhaft versuchte etwas mit dem Namen anzufangen und sich dann tatsächlich erinnerte. "Ja, genau der Typ. Ich mag ihn auch." Mit Schmollmund hörte sie der Ausrede des Phoenix zu, konnte aber kein erneutes Grinsen verkneifen, als man sie umarmte. Schon wieder. "Uh, schön, wenn du hier bleibst! Kann ich mir das Geld fürs Gas sparen." Schon praktisch, wenn man mit einer menschlichen Flamme befreundet ist. Im Winter würde einem nie kalt, wenn man sich irgendwo verirrt, kann man immer ein Lagerfeuer machen. "Was denkst du denn! Natürlich habe ich das! Macht echt Spaß!" Bestätigte sie stolz jubelnd. Dann fiel ihr plötzlich etwas ein. "Oh. Wo wir gerade beim Studium sind; Ich muss weg zur Vorlesung!"

Zögerlich betrat der blonde Riese wieder das Lokal. Vor der Tür stehend sah er sich nach dem kleinen Blondchen um. Ah, da war sie! Er machte einen großen Schritt in ihre Richtung, doch stoppte in der Bewegung, als er noch jemand anderes bei dem Mädchen sah. Eine Schwarzhaarige. Hm, kannte er nicht. Eins, zwei, drei. Schon war er bei den Beiden angekommen. "Schon fertig?" Fragte er kurz angebunden, wie immer. Große grüne Augen sahen verwundert zu ihm hoch. he got a heart attack and died of diabetes "Oh!" Dann drehte sich das kleine Persönchen zu ihm um. "Ich dachte du kommst nicht mehr wieder, Shishi!"
"Äh, naja…" Begann er, dann sah er an die Decke. Plötzlich fiel ihm etwas merkwürdiges an den Worten der Kleinen auf und wandte sich spontan an die Dunkelhaarige. "Hat sie mich gerade Shishi genannt?"
Das zauberte ein schüchternes freches Lächeln auf Hanas Lippen und ihre Wangen röteten sich. "Ich finde der Spitzname passt." Sie deutete auf seine blonden Haare. "…" Der Löwe grummelte. Dann wiederholte Hana das, was sie Leona bereits gesagt hatte; "Ich muss jetzt leider gehen, meine Vorlesung fängt bald an!" Sie wollte zur Tür hinausstürmen, doch jemand hielt sie hinten am Kragen fest. "Wa--?"
"Ganz alleine?"
"Ganz alleine, was?"
"Was, wenn dich wieder Jemand angreift."
"Wieso sollte-" Er hob ihren Arm an, sodass sie auf Zehenspitzen stehen musste. "HEY!" Wütend versuchte sie sich zu wehren, während er sie festhielt, als wäre sie nur eine Fliege.
"Siehst du. Ich komme mit."
"Na schöööön!" Beleidigt verließ sie mit Shizuo das Sushi-Restaurant.
"Oktopus"
"ICH GEHE ALLEINE." Sie rannte los. Jemand joggte lässig neben ihr her. "Alleine, ja?" Madam blieb keuchend stehen, schmollte und verschränkte die Arme. Dann stiefelte sie wortlos weiter. Shizuo fing erst leise an zu lachen, dann schallte es laut durch die Straßen. Das zierliche Mädchen neben ihm kochte vor Wut, blieb aber stumm.

Das ungleiche Paar Duo erreichte den Campus ihrer Uni. "Du kannst gehen." Brummte das Honigbienchen, immer noch beleidigt. Unbeeindruckt tätschelte Shizuo ihren Kopf und drehte um. "Man sieht sich." Kaum trennten sich ihre Wege, bekam er einen Anruf von Tom, sie würden sich in einem Café treffen.
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Beitrag von Leona Di Apr 07, 2015 11:40 pm

Leona hörte ihrer Freundin weiterhin zu und musste sich einen Lachflash verkneifen. Sie schien den großen Blonden schon richtig ins Herz geschlossen zu haben. Und außerdem. Gaskosten sparen?
"Hana, ich bin immer noch in einem Hotel untergebracht, da werde ich dir die Heizkosten nicht ersparen können!" Grinste sie. Nach der Bestätigung Hanas, dass sie nun Medizinstudentin war, lächelte Leo erfreut.
"Es freut mich echt, dass du es geschafft hast, deinen Traum so weit zu verfolgen. Ich bin sicher, du absolvierst es mit Bravour! Achja, bevor du losmusst, hier." Der Phoenix krallte sich rasch Block und Stift von der Ladentheke, dann schrieb sie ihre neue Handynummer schnell und leserlich auf und reichte Hana den Zettel, bevor sie Block und Stift wieder an den angestammten Platz legte.
"Jetzt hast du meine Nummer endlich. Schreib mich an, damit ich deine auch wieder hab, ja?"
Es dauerte nicht lange, da stand der riesige Kerl von gerade neben ihr und Hana. Er erkundigte sich danach, ob sie fertig war, daraufhin ließ Hana einen ungewöhnlichen aber irgendwie niedlichen Spitznamen für Shizuo Heiwajima fallen, worauf dieser sich sofort bei Leona erkundigte, ob er denn richtig gehört habe. Diese giggelte etwas.
"Ja, ich denke, das hat sie! Ist doch knuffig." Freundlich grinste sie, um Hana dann noch nachzuwinken, als sie (mehr oder weniger gewollt) in Begleitung Shizuos durch die Tür verschwand. Leona kontrollierte schnell, ob sie nichts liegen gelassen hatte, dann lief sie aus dem Laden. Hm. Wo der Informant sich wohl hingeflüchtet hatte? Nicht, dass der Bär von blondem Typen ihn halbtot irgendwo liegengelassen hatte. Wobei ... Dieser Izaya Orihara hatte nicht gerade den Eindruck gemacht, als wäre ihm eine solche Situation neu... Ach, er würde schon wissen, was er tat. Es war sowieso nicht Leonas Sache. Immerhin wollte er sich mit ihr unterhalten und nicht andersherum. Und Geld schuldete er ihr auch nicht. Leo beschloss, fürs erste ihr Hotel aufzusuchen und sich dann noch etwas in Ikebukuro umzusehen. Vielleicht ging sie noch Eis essen oder einen Kaffee trinken? Hey, warum nicht beides?
"Miss Leona! Sushi geschmeckt? Sushi gut?"
"Simon! Ja, es war lecker, vielen Dank!"
"Verhandlungen gut?"
"Ich habe nichts unterschrieben."
Leona musste grinsen. Das traf die ganze Unterhaltung sogar auf den Punkt.
"Das ist gut. Sehr gut. Sie sind neu, ich will Ihnen sagen: Aufpassen auf Izaya. Eigentlich oft nett, aber gefährlich. Nicht zu sehr auf ihn einlassen. Immer Vorsicht, Miss. Und bitte bald wieder herkommen, ja? Russia Sushi lange offen! Hier, ein Flyer!" nickend nahm Leo den Flyer entgegen und verstaute ihn in ihrer Jackentasche.
"Danke für die Warnung. Und keine Sorge, ich komm bestimmt wieder. Schönen Tag noch!"
"Haben Sie auch schönen Tag, Miss!"
Leo lief in Richtung ihres Hotels, in welchem sie gestern eingecheckt hatte. Auf dem Weg besah sie sich die Umgebung und die Lokale am Straßenrand. Ikebukuro war wirklich eine hübsche Stadt, auch, wenn es im Untergrund ziemlich hässlich zugehen konnte. Aber das war gerade der Grund, weshalb ihr die Stadt so gefiel. Sie hatte bisher nur einen Auftrag gehabt, aber dennoch hatte sie schon einen kleinen Schnupperkurs erhalten, was den Untergrund anging. Dazu noch die Unterhaltung mit Izaya. Leo war sich sicher, dass er viele Informationen hatte, allerdings hatte Simons Warnung sie nur bestätigt. Dieser Mann war ziemlich gefährlich. Und zwar nicht, weil er der Typ Mensch war, der prügelte oder sonst was. Zumindest schien er Leo nicht so. Nein, er war gefährlich, weil er clever war. Clever, geschickt und wortgewandt und wahrscheinlich hatte er auch noch hohen Einfluss. Wenn er sich also wieder irgendwie mit ihr in Verbindung setzen  würde, musste Leo weiterhin auf der Hut sein. Sie durfte nicht zu viel preisgeben, die kleinste Info reichte ihm wahrscheinlich schon, wenn Leo Pech hatte, und etwas entweichen ließ. Also, höchste Vorsicht.
Beim Hotel angekommen begab sich der Phoenix sofort in den Fahrstuhl, wo sie schon einmal den Schlüssel ihres Appartements herauskramte. Sie war recht weit oben und das Appartement war schick, wie auch das Hotel, aber dennoch nicht zu pompös oder extravagant. Durch die Jobs, die Leo erfüllte, verdiente sie natürlich gut, allerdings war ihr teures, pompöses Zeug schon immer zuwider, also buchte sie zwar schick, aber dennoch recht klein und auch für Normalverdiener durchaus bezahlbar.
Als sie in ihrem Appartement angekommen war, verstaute sie zuerst einmal ihre Katana, dann machte sie sich ans Auspacken ihrer Koffer. Gestern hatte sie dazu keine Zeit mehr gehabt. Eigentlich war ihr ihr Schwert ziemlich wichtig, aber mit einer solchen Waffe durch Ikebukuro zu spazieren war eindeutig keine gute Idee, weshalb sie diese lieber verstaute. Verteidigen konnte sie sich schließlich auch so. Sie verlagerte das Geld vom Unschlag in ihr Portemonaie, und verstaute dieses wiederum sicher in ihrer Tasche. So viel Geld mit sich herumzutragen war eigentlich keine gute Idee, aber sie würde das Geld sowieso zur Bank bringen.
Als sie soweit fertig war, zog sie sich wieder an, schloss ihr Appartement ab und begab sich zurück auf Ikebukuros Straßen. Es war drei Uhr nachmittags, sie hatte also noch den ganzen Tag für sich.
Leona wanderte durch die Straßen, brachte das meiste ihres verdienten Geldes zur Bank, stöberte in verschieden Läden, von denen die meisten Bücherläden waren, aß ein Eis in einem der Stadtcafés und setzte sich zu guter Letzt in der Abenddämmerung mit einem dampfenden Becher Kaffee in den Park. Hm. Was für ein interessanter Tag. Sollte sie sich zum Abendessen noch ein bisschen Sushi gönnen, oder aß sie etwas anderes? Gegen Pizza hätte sie auch nichts einzuwenden ... Hm. Oder doch lieber selbst kochen? Ihr Appartement hatte eine kleine Küche. Vielleicht sollte sie schnell einkaufen gehen? Sie sah auf ihr Handy. Sieben Uhr. Hm. Ach, sie würde noch in Ruhe ihren Kaffee trinken und sich dann zum nächsten Supermarkt begeben. Bei ihrer Stadttour hatte sie bereits einen in Hotelnähe erspäht.
Ob Hana ihr schon geschrieben hatte? Vielleicht konnten sie am Abend etwas telefonieren. Leona zückte ihr privates Handy erneut, um nachzusehen. In diesem Moment hörte sie etwas, das klang, wie das Wiehern eines Pferdes.
"Pferde in Ikebukuro?" Murmelte das Mädchen. Verwirrt sah sie sich dann nach der Straße um, die man durch die Bäume sehen konnte. Einige Jugendliche rannten begeistert an ihr vorbei.
"Oh mein Gott!"
"Habt ihr das gehört?!"
"Der schwarze Reiter!"
Hm? Der schwarze Reiter? Hatte Izaya diesen nicht auch erwähnt? Rasch begab Leo sich zur Straße, um gerade noch mitzubekommen, wie ein schwarzes Motorrad ohne jegliche Beleuchtung oder Kennzeichnung über die Straße hinwegfegte. Der Fahrer war ebenfalls komplett in schwarz, bis auf den gelben Helm. Leo hob die Augenbrauen.
"Wow. Zwei Tage in Ikebukuro und schon eine Legende gesehen? Na ich hab ja ein Glück..." Grinste Leona in sich hinein, dann nippte sie an ihrem Kaffee und steuerte den vor kurzem bedachten Supermarkt an. Was würden die nächsten Tage hier wohl bringen?
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Beitrag von Predawn Mi Apr 08, 2015 9:58 am

Noch bevor sie mit Shishi losgedüst war, hatte Leona ihr ihre neue Nummer in die Hand gedrückt. Leider war sie so in Eile rechtzeitig zur Vorlesung zu erscheinen, dass sie sie völlig vergaß. Erst nachdem sie sich Abends auf den Nachhause Weg machen wollte fiel es ihr ein. Blitzschnell kramte sie ihr Handy aus ihrer Jackentasche und schrieb. »Ich bin's! Wollen wir zusammen was essen gehen? Du gibst aus!« Schon praktisch, dass ihre alte Freundin wieder zulande war. Besonders, weil diese einen Haufen Kohle besaß und Hana auf Kohlen saß. Denn wenn sie recht überlegte, hatte sie nur noch die angeschnittenen Früchte im Kühlschrank. Und sie musste Frühstücken. Das Mittagessen würde sie sich irgendwo schnorren gehen. Vielleicht ging sie ausnahmsweise mal mit ihren Collegefreundinnen Mittagessen? Lernen könnte sie auch wieder am Wochenende. Uff. Das Leben war hart. Besonders als Student. Sie musste sich einen neuen Nebenjob suchen. Den letzten hatte sie vermasselt. So wie alle anderen davor auch. …

Am Treffpunkt angekommen setzte er sich mit Tom in den Laden. Beide bestellten sich Kaffee. "Wo warst du den ganzen Tag? Wir wollten uns doch viel früher treffen, hast du meine Nachrichten nicht bekommen?" r u his wife or wat
Der Löwe schüttelte seine Mähne. "Oh," dann, "Es kam was dazwischen."
"Was ist denn diesmal passiert?"
"Man hat dieses Mädchen versucht auszurauben."
"Und ihr zu helfen dauerte so lange?"
"Naja, die haben ihr Bento zerstört."
"Du warst also mit ihr essen?"
"Schon…"
Begeistert klatschte Tom in die Hände. "Und?"
"Was und?"
"Wie war das Date?"
Shizuo sah mit roten Wangen aus dem Fenster. "Das war doch kein Date. Sie hatte kein Geld. Ich war nur nett…"
Zufrieden lehnte der Braunhaarige über den Tisch und grinste seinen Freund an. "Jetzt erzähl schon, wie ist sie so?"
"Ekelhaft…" das war unerwartet, Tom zog eine Augenbraue in die Höhe, "…süß." Da lachte er auf.
"Wie schön. Ich habe dir ja gesagt, du wirst ein süßes Mädel finden. Ist sie hübsch? Wie ist ihr Name?"
"Hübsch?" Für einen Moment dachte der Große nach. "Sicherlich."
"Und ihr Name?" Hakte der Andere nach.
"Weiß ich nicht."
"…"
"…"
"Nicht dein Ernst?" ungläubig lehnte er sich wieder zurück. "Du magst sie nicht?"
"Naja…" fing er an, überlegte. "Ich weiß nicht…"
Tom seufzte und nahm einen Schluck seines Kaffees. Dann stand er auf. "Wie wär's mit ein bisschen frische Luft schnappen?" Jetzt standen sie beide auf und gingen zur Tür raus. Liefen ein wenig schweigend durch die Gegend. Dann ergriff Shizuo das Wort, zur Überraschung des Anderen. "Ich brauche deine Hilfe." Interessiert hob Tom seine Augenbrauen. "Wie treffe ich sie wieder?"
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Beitrag von Leona Mi Apr 08, 2015 2:26 pm

Ihr Handy vibrierte, gerade, als Leo den Supermarkt betreten wollte. Eine Nachricht einer unbekannten Nummer ... Essen gehen? Konnte nur Hana sein. Sie grinste und speicherte die Nummer ab, dann schrieb sie zurück.
»Hey, du! Na klar, können wir machen. Was willst du denn essen?«
So wie sie die Studentin kannte, hatte sie nichts bis auf irgendwelche Früchte im Kühlschrank. Ah. Typisch Hana. Hm ... sie musste sie noch ausfragen. Sie wurde zwar angegriffen und Shizuo hatte ihr anscheinend nur etwas zu essen gekauft, aber ... war das ein Date gewesen oder nicht? Es wäre irgendwie verdammt ironisch, aber unglaublich knuffig, wenn sie ihre kleine, heilende Freundin nach so langer Zeit wiedergetroffen hätte, bei einem Date mit einem riesigen, unglaublich starken Kerl. Das wäre wirklich knuffig...
"Nawww..." entfuhr es dem Phoenix, dann spazierte sie schon einmal die Straße hinunter, während sie auf eine Antwort wartete.

Seine Finger flogen nur so über die Tastatur seines Computers, als Izaya sich die Informationen besorgte, die er benötigte. Es war interessant, wie wenig präzise Infos man im öffentlichen Netz über den Phoenix bekam. Selbst das Geschlecht war nicht öffentlich bekannt. Dafür fand man natürlich auf nicht so leicht zugänglichen Datenbanken mehr über sie, wenn auch lange nicht alles. Der junge Mann grinste. Ihre Arbeitsweise erinnerte ihn sehr an den kopflosen Transporter. Celtys Aufträge liefen meist über Shinra, bei dem schwarzhaarigen Mädchen war es einfach eine mehr oder weniger öffentliche Handynummer. Auch, wenn man diese so ohne weiteres nicht fand.
Sie schien sich außerdem ihre Aufträge auszusuchen. Nach Laune? Wer weiß. Vielleicht auch nach Schwierigkeitsgrad. Ein System konnte er jedenfalls nicht feststellen.
"Hm. Interessant, wirklich..." Grinse er. Kurz huschten seine Augen auf den Bildschirm des Laptops, welcher den Chatroom der Dollars zeigte. Es schien allerdings keiner da zu sein.
"Alle beschäftigt, ja? Wie schade." Ob er jetzt schon kleine Hinweise auf die Anwesenheit des Phoenix angeben sollte? Hm ... vielleicht noch nicht. Erst wollte er selbst ein wenig mit ihr in Kontakt treten. Und er hatte auch schon eine Idee.
"Wonach suchst du denn jetzt schon wieder?" Vernahm er eine ziemlich gelangweilte, weibliche Stimme. Er sah auf.
"Oh, ich suche nicht mehr, Namie. Ich habe mein Ziel bereits gefunden."
"Was für ein bemitleidenswertes Ziel."
Izaya entfuhr ein Lachen, dann sah er wieder zufrieden auf die gerade offene Seite auf seinem Bildschirm, anschließend auf die aufs Papier gekritzelte Handynummer.
"Die nächsten Tage werden wieder sehr unterhaltsam werden, da bin ich mir sicher."
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Beitrag von Predawn Mi Apr 08, 2015 2:57 pm

Hana lehnte müde an einer Laterne nahe des Campus. Aha! Sie hatte eine Antwort seitens Leona bekommen. »Europäisch! Ich bin an der Uni, holst du mich ab?« Dann wartete sie darauf, entweder eine Antwort zu bekommen oder direkt abgeholt zu werden. Sie beobachtete, wie die anderen Studenten ebenfalls den Campus verließen. Gruppenweise, Paarweise, alleine. Hm, ein ungleiches Pärchen lief an ihr vorbei. Der Typ groß und muskulös, das Mädel klein und zierlich. Süß. Hana stahp

Die jungen Männer waren stehen geblieben und sahen sich an. gay Shizuos Blick lag fest auf seinem Begleiter, dieser sah ihn mit zufriedener Miene an. "Du magst sie also." Ergeben schob der Löwe seine Pranken in die Hosentaschen und sah zum Himmel. "Mh."
"Hast du Anhaltspunkte? Wo arbeitet sie?"
"Studentin. An dieser Universität. Habe sie zum Campus gebracht."
"Eine Studentin? Er pfiff. Beeindruckt. "Du wirst ja zum Aufreißer." Meinte Tom und unterdrückte ein Lachen. Hach, ws ein Scherzkeks er doch war. Ahahahaha. Haha. Ha… Er warf einen Blick auf die Uhr. "Die Vorlesungen dürften bald vorüber sein. Versuch dein Glück."
"Du kommst nicht mit?"
"Ach, ich störe ja nur…" Er warf seinen leeren Kaffeebecher weg und winkte bevor er ging. "Wie sehen uns!"
Ächzend machte sich der Blonde auf den Weg. Hoffentlich würde er sie noch erwischen. Wie lange sollte er wohl warten? Da müsste er Tom am besten nochmal nachfragen. Während er ging, kramte er sein Telefon heraus.
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Beitrag von Leona Mi Apr 08, 2015 3:43 pm

Während sie lief, erhielt sie noch eine Antwort von der Fee. Europäisch wollte sie also essen. Okay! Den Laden würde sie allerdings aussuchen müssen, schließlich kannte Leo sich immer noch nicht so gut in Ikebukuro aus.
»Klar hol ich dich ab. Bis gleich!« Schrieb Leo zurück, dann steckte sie ihr Handy weg und begab sich pfeifend zum Universitätscampus.
Es dauerte ein Weilchen, bis sie ankam, allerdings fand sie ihre Freundin dann an einer Laterne lehnend wieder.
"Hana!" Rief sie und winkte, dann stellte sie sich neben die kleine Blonde.
"So. Europäisch, richtig? Kennst du einen guten Laden? Ich weiß nämlich immer noch nicht so viel über Ikebukuro..." Fragte die Schwarzhaarige nach, als die beiden Freundinnen sich schließlich in Bewegung setzten.
"Ach, und Hana? Kleine Frage. War das Essen in Russia Sushi eigentlich nur so eine Nettigkeit, oder tatsächlich ein Date? Das wäre echt knuffig. Die kleine Fee datet den Löwen? So hast du ihn doch genannt. Haha, wenn ihr nicht aufpasst werdet ihr noch mein OTP!" Grinste Leona ihre Freundin an. Sie und Shizuo hatten aber tatsächlich das Potential zum OTP. Wer weiß, ob sie sich nicht irgendwann wieder trafen? Das wäre verdammt süß. In diesem Moment begann Leos Bauch zu knurren.
Hoffentlich war der Laden, den Hana sich auserkoren hatte nicht allzu weit weg...
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Beitrag von Predawn Mi Apr 08, 2015 6:52 pm

Es dauerte nicht lange, bis sie eine Antwort bekam und danach dauerte es auch nicht lange, bis ihre Freundin erschien. "Feuerzeug!" Grüßte sie dann. "Jepp, Europäisch. Gleich hier lang ist ein Lokal, ist auch nicht teuer." Plötzlich verdunkelte sich der Blick des Mädchens. Grummelnd ging sie schon mal voraus. "Oh, ja. Die Sache mit Russia Sushi. Ich wollte eigentlich schon heute Mittag zum Europäer." …was redete ihre Freundin da? Date? DATE. WER HATTE HIER EIN DATE. WELCHE FEE DATETE HIER WELCHEN LÖWEN. WAS. WAAAS. WAS GING HIER VOR. "Mooooooomentchen mal," sagte sie langsam und blieb stehen, um Leona einen WTF-BRUH-Blick zu verpassen, "Das war kein Date." Stellte sie fest und setzte sich in Bewegung. Dann lief sie schneller, rannte fast. "DAS WAR KEIN DATE. Hier mag keiner irgendwen und wird auch in Zukunft niemanden mögen. LALALALALA!" Brüllte sie dann. Aber dann fiel ihr etwas besseres ein, um ihrer Freundin die Sprach zu verschlagen. Böse lachend kletterte sie die Stufen zum Europäer hoch und zwängte sich durch die Tür. Leo würde ihr blaues Wunder erleben.

Sie bekamen die Speisekarten. Hana bestellte alle Möglichen Kartoffelgerichte, dass selbst der Kellner stutzig wurde. Mit einem düsteren Blick und einem teuflischen Grinsen auf den Lippen sah sie die Dunkelhaarige an. "Aber. Sag mal. Wer war das mit dir in Russia Sushi?" Sie kicherte ein böses kukuku Lachen. "Dein Freund? Der Grund wieso du hergekommen bist? Hm? HM?" Rache war süß~ Zufrieden mit sich selbst nahm sie einen Schluck Wasser. Ku-ku-ku…
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Beitrag von Leona Mi Apr 08, 2015 10:08 pm

"Von wegeeen~ Ich wette er mochte dich und du magst ihn auch! Er hat dir Essen gekauft, da hat er doch eh schon Pluspunkte bei dir! Und wenn das kein Date war, dann solltet ihr mal eins haben!" Zwinkerte Leo ihrer Freundin frech zu.
Gott sei Dank war das Geschäft wirklich nicht weit weg, sie waren nach zehn Minuten des Laufens angekommen. Hana bestellte sich natürlich mal wieder endlos Kartoffelgerichte, während Leo sich ein Nudelgericht bestellte, und eine Sprite dazu.

Als die zwei da so saßen, entschied sich Hana wohl, sich für die Sticheleien ihrer Freundin zu rächen. Leo sah von ihrem Teller auf.
"Der Typ? Mein Freund? Pff. Ich bitte dich. Das war ein Informant, der bei meinem letzten Auftrag dabei war. Izaya Orihara. Ich hab mehr als eine Warnung erhalten und auch selbst gesehen, der Typ ist gefährlich..."
Nach dieser Antwort wandte sich Leo erst einmal wieder ihrem Essen zu. Ihr Freund, ja wahrscheinlich. Er war zwar hübsch, aber dennoch. Sie war sich sicher, ihm zu trauen würde ihr Todesurteil sein.
"Erzähl mal lieber was von dir. Wie lief es so in letzter Zeit?"
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Beitrag von Predawn Mi Apr 08, 2015 10:28 pm

"OH MEIN GOTT." Hana war entsetzt. "TU MIR DAS NICHT AN, BRATPFANNE." Nicht darüber nachdenken. Nicht. Nein. Aus. Pfui. Natürlich, er ist stark, groß, gut aussehend und süß. "Er hat nicht meine Nummer, er mag mich nicht. Ich glaube, er hat nicht mal nach meinem namen gefragt. MACH DIR KEINE HOFFNUNGEN!" Das alles sagte sie viel mehr um sich selbst anstatt Leona zu überzeugen. Einfach nicht darüber nachdenken, dann war alles gut. Nicht denken.

Sie lachte auf. "Sag bloß du hast von Izaya Orihara vorher noch nicht gehört? Sein Ruf eilt ihm normalerweise voraus." Dann stichelte sie weiter, "Ich glaube trooootzedem, dass du ihn magst. Schließlich hast du eine Schwäche für Typen mit Grips, habe ich recht~?" Und dann wechselte sie einfach das Thema. Wie dreist. "Bei mir? Was laufen? Höchstens die Nase." Sie zuckte mit den Schultern. "Im Leben eines Studenten passiert nicht viel. Allerdings glaube ich, dass demnächst irgendwas großes in Ikebukuro passieren wird." Über den Tisch gelehnt flüsterte die Fee ihrer Freundin zu. "Ich habe dafür einen 6. Sinn."
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Beitrag von Leona Mi Apr 08, 2015 11:29 pm

"Wieso denn nicht, er sieht gut aus und ist verdammt stark, hast du nicht ne Schwäche für starke Typen?" Grub Leo weiter. Sie kannte Hana schon lange. Sie wusste, wie sie drauf war. Als sie ihr erzählte, dass Shizuo weder ihren Namen noch ihre Handynummer kannte, bemerkte der Phoenix, dass die kleine Fee sich selbst viel mehr zu überzeugen wollen schien, als Leona. Das brachte diese natürlich zum grinsen.

"Um ehrlich zu sein, habe ich tatsächlich noch nicht viel von ihm gehört ... Hey, meinst du, du könntest mir ein bisschen was erzählen? Ich habe so das Gefühl, ich werd wieder auf ihn treffen..." Fragte Leo ihre Freundin. Ihr nächster Satz ließ sie stocken.
"Ähm ... Naja ... schon ... aber ... " Sie ließ den Satz einfach so im Raum stehen. Sie wusste nicht wirklich, wie sie richtig darauf reagieren sollte. Es stimmte, irgendwie fand sie es immer attraktiv, wenn Kerle etwas im Kopf hatten. Aber noch nie hatte sie jemanden gekannt, der sein Wissen so einsetzte, wie dieser Informant. So weit sie das beurteilen konnte, zumindest.
"Warte, etwas Großes? Was denn zum Beispiel, was meinst du damit?"
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Beitrag von Predawn Do Apr 09, 2015 9:56 am

Sie hielt sich die Ohren zu und brüllte "LALALALA! ICH KANN DICH GAR NICHT HÖREN," was natürlich eine Lüge war. Sie konnte ihre Freundin hören. Nur wollte sie ihr nicht zuhören why do we keep dragging this on, lol xD

Das kam… überraschend. Leona hatte also wirklich keinen blassen Schimmer, wer oder was Izaya Orihara wirklich war. "Man könnte fast sagen er ist Batman," sie unterbach ihre Worte mit einem Lachen. Gut formuliert, "Nur ist er kein Held. Er zieht ein paar Fäden hier und da; zack! Schon passiert etwas. Er ist einer von 2 Personen in Ikebukuro, denen du besser nicht auf die Nerven fällst." Kida is that you? Natürlich war ihr klar, dass alles was sie sagte vage erschien, aber was soll sie machen? Persönlich kannte sie ihn nicht. "Jedesmal, wenn etwas in Ikebukuro geschieht, ist er daran beteiligt. Das kann ich dir mit Sicherheit sagen. Meine Instinkte täuschen mich nie."
Man brachte ihnen das Essen und die Honigbiene stürzte sich sofort auf ihr goldenes Mahl. Denn Kartoffeln waren Gold. "Oh, du gibst es also zu? Das ging schnell…"

Mit einem verschwörerisches Grinsen und einem dazu passenden Blick blitze sie der Schwarzhaarigen entgegen. "Die Art von riesigem Chaos, die eine ganz bestimmte Person auslöst." Sagte sie leise, doch bestimmt omg Hana since when do you part take in all this underground stuff Mit diesem Izaya war nicht zu scherzen. Obwohl… Das würde sicher Spaß machen. Wenn man nichts dagegen hatte, am verlierenden Ende zu sitzen, jedenfalls.
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Beitrag von Leona Do Apr 09, 2015 7:38 pm

Leo lachte. "ICH WEISS GENAU DASS DU MICH HÖRST!" rief sie ihrer Freundin dann entgegen.
Bcz it's fckn funny xD

Als der Phoenix der Fee so zuhörte, hob sich ihre Augenbraue fast von allein.
"Er ist also Batman." Wiederholte sie, leicht grinsend, dann jedoch erhielt sie eine weitere, nützliche Information.
"Ah. Er zieht die Fäden. Warte, einer von zwei Personen? Sag mir nicht die zweite Person heißt Shizuo Heiwajima!" Die Schwarzhaarige grinste. Ihre kleine, unschuldige Feenfreundin und einer der gefährlichsten Typen in ganz Ikebukuro?! Sowas von OTP!
"Ich wusste doch, ich muss aufpassen..." murmelte Leo dann leise und biss sich nachdenklich auf die Lippe.
Moment. Mooooment.
"Hey, Sekunde, ja?! Ich hab überhaupt gar nichts zugegeben! Es gibt nichts zuzugeben!" Rechtfertigte sich die Schwarzhaarige. Dann sah sie stur hinunter in das Nudelgericht. Von wegen zugeben!
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Beitrag von Predawn Do Apr 09, 2015 8:01 pm

Für einen Moment war Hana stuzig. "Oh, woher weißt du, dass es Shishi ist?" Dann sah sie den Feuervogel wütend an. "Ich dachte du wüsstest nichts! Verarsch mich hier nicht!" hana pls stop being so stupid Die Beiden stritten sich noch den ganzen Abend lang, wer hier denn auf wen stand und so weiter. Zu eine Ergebnis kam es natürlich nicht. Das würde bei ihrer Diskussions Art auch niemals kommen.

Als sie fertig waren trennten sie sich und gingen in zwei verschiedenen Richtungen. Die Fee benutzte ihre Lichtmagie anstatt das Licht ihres Telefons um im Dunkeln ihre Haustür aufzuschließen. War heller. In ihrer kleinen Wohnung angekommen schaltete sie auch nicht das Licht an. Wie ein Glühwürmchen leuchtete sie sich selbst den Weg, schmiss sich in die Dusche und dann ins Bett.
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Beitrag von Leona Do Apr 09, 2015 10:32 pm

Der Feuervogel zuckte die Schultern.
"Das war mehr oder weniger geraten um ehrlich zu sein..." Gab sie dann zu.

Den  ganzen verdammten Abend diskutierten die zwei, bis sie schließlich beschlossen, zu ihren Residenzen zurückzukehren. Sie könnten sich immer noch morgen treffen. Schließlich hatte Leo keine Aufträge zu erledigen. Summend lief das Mädchen den schon ziemlich langen Weg zurück in ihr Hotel, dann hoch in ihr Appartement. Na das war ja ein Tag ... sie sah auf die Uhr. Es war halb neun ... Leo war jedoch verdammt müde. Naja, verständlich, sie war jetzt seit 48 Stunden auf den Beinen. Sie schloss also ihr Appartement aus Gewohnheit ab und begab sich dann unter die Dusche.
In der Duschkabine beschloss sie, noch etwas zu üben. Es nervte sie schon einige Zeit, dass sie das Feuer nur mithilfe von Gesten nutzen konnte. Sie schloss also die Augen und konzentrierte sich. Und tatsächlich! Eine recht kleine Flamme erschien vor ihrem Gesicht, erlosch allerdings sofort, nachdem sie die Konzentration verlor.
"Ah, Mist!" Sie versuchte es noch einige Male, gab es dann aber auf. Dafür war sie jetzt eh zu müde.
Sie duschte also rasch und begab sich dann ohne irgendwelche Umwege ins weiche Bettchen.

Der nächste Tag begann für Leo recht entspannt. Sie hatte ausgeschlafen, dann hatte sie sich mit dem bisschen Brot, was sie noch hatte (sie war ja dank Hana nicht einkaufen gegangen) ein Frühstück gemacht und war danach ein wenig nach draußen gegangen. Sie holte sich einen Kaffee und setzte sich dann wieder in den Park, während sie überlegte, wie sie den Tag heute wohl verbringen würde. So interessant, wie Ikebukuro ihr bis jetzt erschien, konnte es ja nicht langweilig werden.
"Heeey, hier ist doch sicher noch frei?" Oh. Oh nein. Bitte nicht. Resigniert sah Leona zur Seite, wo sich der Halbstarke bereits niedergelassen hatte.
"Also, nen Kaffee haste ja schon, wie wär's mit Eis, hmm? Oder Kino? Heh? Was sagste, hübsche Frau?" Bitte. Nicht. Warum immer sie?
"Hmmmm?"
"Nein."
"Ach komm schooooon. Ich akzeptiere kein Nein, Lady!"
"Dann lern es"
Der Typ quatschte Leo zu wie ein Weltmeister, so als hätte sie überhaupt nichts gesagt. Warum. Immer. Sie.
Gerade überlegte das Mädchen, die ganze verdammte Bank in Flammen zu setzen, da klingelte ihr Arbeitshandy und rettete sie aus dieser Situation. Sie zog es hervor. Auf dem Display war eine unterdrückte Nummer angezeigt. Das bedeutete  wohl wieder Arbeit ... Aber immerhin war sie gerettet.
"Hey, wer ist denn da? Du bist doch sicher noch zu haben, oder?" Richtig, das Handy könnte auch privat sein ... Woher sollte der Idiot das denn wissen? Sie schüttelte also den Kopf.
"Nein, bin ich nicht."
"Ach komm schon, was kann an dem Typen denn so toll sein?"
"Eine Menge. Jetzt verpiss dich, Idiot."
"Du kannst ja auch lügen! Vielleicht ist das gar nicht dein Typ, heh?"
"Doch ist es und jetzt halt deine Fresse und verzieh dich!"
Sie nahm den Anruf entgegen, mit einem zur Situation passenden, freundlichen
"Hallo?" Der Idiot schien endlich aufgegeben zu haben, und trat den Rückzug an. Gott sei Dank war sie den los!
"Einen wunderschönen guten Tag, Miss Parker!" Das war jetzt nicht wahr. Das hatte sie jetzt nicht gemacht. Oh nein. So ein verdammter Mist! Zu ihrer Verteidigung hatte sie gerade Hana Recht gegeben! Nun ja, in gewisser Weise. Es war ja nur zur Verteidigung gewesen. Trotzdem, dieser Zufall war zuviel des Guten. Sie war sowieso schon sauer! Aber ... vielleicht hörte sich die Stimme nur ähnlich an?
"Wer spricht da?" Fragte sie nach, diesmal wieder seriös wie immer, wenn sie durch dieses Telefon sprach.
"Dass Sie mich nach nur einem Tag schon vergessen enttäuscht mich aber. Habe ich so einen schwindenden Eindruck hinterlassen?" Die Stimme klang gespielt gekränkt, aber Leo hatte jetzt keine Zweifel mehr. Das gibt's doch gar nicht.
"Hm. Izaya Orihara?" Sprach sie ihre Vermutung aus.
"Ah, der Eindruck war also doch nicht so schwindend!" Na super. Was war das denn bitte für ein Zufall?! Sollte ihr das irgendwas sagen?! Ugh.
"Wieso rufen Sie an? Haben Sie einen Job für mich?"
"Um ehrlich zu sein, nein."
"Ah. Und wieso rufen Sie dann an?"
"Ich sagte Ihnen doch, ich würde mich gern öfter mit Ihnen unterhalten. Und da Sie gerade ziemlich bedrängt ausgesehen haben, habe ich die Chance einfach genutzt."
Leo erschrak, als sie die Stimme plötzlich doppelt hörte. Sie wirbelte herum - und sah direkt in das grinsende Gesicht des schwarzhaarigen Informanten. Er nahm das Telefon von seinem Ohr und beendete das Gespräch, Leo tat es ihm gleich. Dann fuhr ihr erneut der Schreck durch die Glieder.
"Wo kommen Sie denn jetzt her?!"
"Von der anderen Straßenseite."
"Und wann haben Sie sich dazu entschlossen, herüberzulaufen?"
"Als Sie abgenommen haben."
Leo versteckte ihre Erleichterung hinter einem allgegenwärtigen Pokerface. Das wäre ja die Höhe gewesen, hätte er DAS mitbekommen! Noch mehr Probleme konnte sie nun wirklich nicht brauchen.
"Na schön, und was genau wollen Sie nun bereden?"
"Muss es denn unbedingt etwas bestimmtes sein?"
Grinste Izaya und lief voraus, während er Leona bedeutete, ihm zu folgen. Sie atmete resigniert tief durch, dann folgte sie dem Informanten, wieder mit allerhöchster Vorsicht.
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Beitrag von Predawn Fr Apr 10, 2015 11:33 am

Die Studentin wachte um punkt 7 Uhr auf. Nicht weil sie es musste, nicht weil ihr Wecker klingelte. Sie wurde einfach so wach und stand auch direkt auf, ging zum Kühlschrank herüber und stopfte sich mit Früchten voll. Ah. Sie brauchte Geld. Sie brauchte neues Essen. Und für das Essen brauchte sie mehr Geld, als sie besaß. Wo sollte sie bloß einen Job herbekommen? Das Taschengeld ihrer Eltern reichte gerade noch aus, um ihre Wohnung und Rechnungen zu bezahlen. Geld für den Rest musste sie selbst ranschaffen. Nur war das nicht wirklich ihre Stärke.
Es gab sogar mal eine Zeit, in der sie fast angefangen hätte, im Untergrund mitzumischen. Nicht als irgendein Prügelknarbe, sondern als Heiler. Es gab so viele verrückte Wesen in dieser Stadt, die nicht einfach zum Arzt gehen konnten. Kugeln und sowas würde sie mit Leichtigkeit entfernen können. Sie war Medizinstudentin. Sie hatte das gelernt. Oder zumindest sowas in der Art. Sie konnte es und das reichte.
Hm. Vielleicht sollte sie ja wirklich im Untergrund agieren? Allerdings war das Gefährlich. Aber hey! Leona ist jetzt wieder hier! Die würde sie doch sicher beschützen, oder?

Nach ihrem Frühstück ging sie frische Luft schnappen. An einem Stand kaufte sie sich billigen Kaffee und dann paukte sie auf einer Decke im Park. Zum Glück war dieser Kaffee so billig, da könnte sie sich noch einen von kaufen… hehe. he-heh. Ab jetzt würde sie ihren Kaffee nur noch hier kaufen! Eindeutig. Dass ihre Freundin ein paar Meter weiter auf einer Bank belästigt wurde, bekam sie gar nicht mit.
Um 11 Uhr machte sie sich auf den Weg zur Uni. Während der Vorlesungen machte sie sich wie immer allerhand an Notizen. Trotz allem war sie ein wenig abgelenkt, der Gedanke mit dem Untergrund ließ sie nicht los.
Es war Mittags und sie hatte ihren Freundinnen versprochen, mit ihnen essen zu gehen. Zu dritt gingen sie lachend den Campus entlang und steuerten Richtung Fastfood Restaurant. Das genau am Eingang des Campus ein riesiger, blonder Typ in auffälligen Klamotten stand bemerkt keine von ihnen. Doch der Typ bemerkte sie.

Heute Morgen hatte er sich nochmal mit Tom getroffen, sie haben sich ein wenig unterhalten. Shizuo erzählte, dass er das Mädchen wohl verpasst hatte. Also schlug man ihm vor, es heute Mittag nochmal zu versuchen. Genau das tat er auch. Seit 12:30 Uhr stand er da an der Laterne herum und wartete. um 13 Uhr kam die erste Welle an Studenten. Sie war nicht dabei. Eine viertel Stunde später kam die zweite Welle.
Fast hätte er sie übersehen, aber da war sie! Sie schien ihn ebenso nicht bemerkt zu haben und lief mit ihren Freundinnen einfach so an ihm vorbei. Jetzt war der Punkt gekommen, an dem er ein wenig verzweifelte. Sollte er ihr nachlaufen? Oder sie verfolgen? Warum war sie auch mit Freundinnen unterwegs! Das machte es nur noch komplizierter. "Hey Oktopus." Rief er dann.

Jemand hinter ihnen rief. Das zweite Wort ließ es in ihren Ohren klingeln. Oktopus? HATTE SIE JEMAND OKTOPUS GENANNT? Sie warf einen vernichtenden Blick über ihre Schulter und sah-- Shizuo. Was? Dann nochmal laut; "WAS?!" NEIN. WIESO. Sie griff sich ihre Freundinnen und rannte, was einen verdutzten Shizuo zurückließ. Hatte er etwas falsch gemacht? "He! Warte mal!" Rief er erneut und folgte ihnen. Die Leute um hm herum sprangen ihm verängstigt aus dem Weg. Hanas Freundinnen hatten sich derweil zum blonden Riesen umgesehen. "Oh, Hana! Ist das dein Freund? Willst du ihn uns nicht vorstellen?" Die beiden Mädchen zwangen sie dazu, hinter einer Ecke stehen zu bleiben. "Nein, er ist nicht--"
"Ist er wohl!"
"Ist er nicht!"
"Du wirst schon ganz rot! Jetzt rück schon raus mit der Sprache!"
"ICH BIN ROT, WEIL WIR GERANNT SIND!"
"So ein Quatsch. Vom Rennen wirst du nicht rot. Erzähl, woher kennst du ihn"
Sie schrie wütend auf, genau in dem Moment, in dem Shizuo zu ihnen aufgeholt hat. Er stand versteckt hinter der Hausecke. Weswegen schrie sie so? "Gestern."
"Jaaaah?"
"Da hat er mich geretten."
"Kyaaaaaa! OMG WIRKLICH?"
"Naja, schon."
"Und? UND?"
"Mein, äh. Essen wurde zerstört. Da hat er mich eingeladen."
"OH. MEIN. GOTT. Und heute seid ihr verabredet?"
"Nein!"
"Jetzt hör schon auf zu lügen und sag uns, wie du ihn findest!" Dann warf die Andere noch ein "und wie er heißt!"
Da wurde der Löwe hellhörig. Ob sie… ob sie ihn wohl mochte? Oh, sie antwortete! Jetzt hieß es zuhören! "Ich. Ähm. Äh."
"ERZÄHL."
"Naja, er ist schon… ganz… okay okapi… denke ich…?" Auf der Stelle wurde sie rot und ihre Freundinnen sah sie mit leuchtenden Augen an. "OH MEIN GOTT. DU LUDER! DU SCHÜCHTERNES LUDER! WIESO BIST DU WEG GERANNT."
"Naja, weil--" Und da schlich er sich ganz schüchtern um die Ecke. Sah zu Boden, sah die Mädchen wieder an. Räusperte sich. "Hi."
Hana wäre fast in Ohnmacht gefallen, von einem schwarzen Loch verschluckt und nie mehr wieder gesehen. Hatte er das alles gehört? OH MEIN GOTT BITTE NICHT.
Die zwei Freundinnen sahen ihn mit großen, begeisterten Augen an. "Er sieht aus wie Yuhei!" - "Ja, ne?"
Sie starrte ihn nur ungläubig an. Vollkommen rot im Gesicht. Atmete sie überhaupt noch? "Dein Name."
"H-Hana." stammelte sie.
"Wie Blume?"
"Äh, ja…"
Ein Grinsen lag auf seinen Lippen. "Passt gut zu dir."
Im Hintergrund war ein 'UUUUUUH~' zu hören. Es war wohl klar von wem das stammte. "Willst du immer noch Europäisch? Fragte der Löwe nach ein paar Momenten peinlicher Stille.
"Nein." Und plötzlich wurde es tatsächlich still. Alle Blicke hafteten auf ihr. Hatte sie ihn eben abgelehnt? WIESO?! "Lass uns wieder zu Russia Sushi gehen."
Ein erleichtertes Lächeln seitens Shizuo. "Alles klar, Blümchen." Die Beiden ließen die quietschenden Mädchen zurück und liefen mit roten Wangen nebeneinander durch die Straßen. they are so cute even diabetes gets diabetes
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