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Nathaneal Skye

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Beitrag von Mina-Chan Di Jul 14, 2015 2:55 pm


NATHANEAL SKYE


ALLGEMEINES
»Name: Nathaneal Skye; Nath
»Alter: Zwanzig
»Geburtstag: 07. September
»Herkunft: Eventura City
»Beruf: Kleinkrimineller


AUSSEHEN

Nathaneal ist eher schmal und in die Höhe gebaut. Er ist ziemlich dünn, allerdings nicht abgemagert, und recht groß, wenn auch nicht riesig, dafür fehlen ihm allerdings die für Jungs typischen breiten Schultern oder ein breiter Nacken. Generell ist seine Statur nicht besonders auffällig, was sowohl positiv als auch negativ sein kann. Wie mans nimmt. Früher hat es Nath irgendwie gestört, da er durch seine schlaksige Statur zwangsläufig auch sehr schwächlich wirkt, aber heute ist es ihm relativ egal. Die Haut des junge Manns hat einen sehr blassen Farbton welcher im Kontrast zu seinen Haaren steht. Diese sind dunkel blau bis schwarz - wodurch er noch blasser wirkt - und stehen in der Regel recht wild von seinem Kopf ab. Aber irgendwie so, dass es gar nicht mal so schlecht aussieht, also hat er irgendwann den Versuch, sie zu bändigen, aufgegeben. Sie sind irgendwie wuschelig, was ja nicht zwingend schlecht sein muss. Man könnte Nathaneal als komplett unscheinbar einstufen, wären da nicht seine auffällig roten Augen. Woher die kommen kann er sich selber nicht erklären, aber es interessiert ihn auch nicht sonderlich. Vielleicht hatten seine Eltern ja die gleiche Augenfarbe, keine Ahnung. Im Endeffekt machte es keinen Unterschied. Also ja, seine Augenfarbe ist relativ auffällig aber das wars auch schon wieder. Sein Gesicht ist normal proportioniert und auch am Rest seines Körper lässt sich nichts anderes finden, das irgendwie besonders herausstechen würde. Wahrscheinlich sieht der junge Kerl sogar gar nicht so schlecht aus, aber um ehrlich zu sein war ihm das ganze Thema komplett egal.

Nath kleidet sich schlicht. Unauffällig. So wie alles an ihm. Meist trägt er eine einfache blaue oder dunkle Jeans mit großen Hosentaschen die relativ eng anliegt und irgendwelche Sneaker. Eben das was er gerade hat. Viel war das nie gewesen, wie auch? Er hatte ja keine Eltern die ihm was kaufen konnten, und Geld war auch kaum vorhanden. Er musste mit dem klar kommen, was es gerade gab. Ein Grund, wieso er sich auch um Mode keinen wirklichen Kopf machte. Sein Lieblingsstück ist wahrscheinlich seine rote Sweatshirtjacke. Sie ist langärmlig und lässt sich mit einem Reißverschluss öffnen und schließen. Schulterteile sowie Kragen sind weiß. Darunter trägt er in der Regel irgendwelche einfachen, dunklen Shirts ohne irgendwelche Muster oder dergleichen. Die einzige Sache, die man sonst noch erwähnen könnte, wären seine fingerlosen, schwarzen Lederhandschuhe, die er fast immer an hatte.


CHARAKTER

Eine Persönlichkeit zu beschreiben ist sicher keine leichte Sache. Nein, das ist es ganz bestimmt nicht. Jeder Mensch ist anders. Möglich, dass du mal jemanden triffst, mit dem du dir den ein oder anderen Charakterzug teilst, aber sicherlich wirst du niemals jemanden finden, der genauso ist wie du, denn es gibt niemanden zwei Mal. Genauso wie du niemanden aufs Haar genau gleichen kannst, das ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Eine Persönlichkeit entwickelt sich über die Jahre und sie kann sich innerhalb eines kurzen Zeitraumes sehr stark verändern. Unglaublich viele Einflüsse sorgen dafür, dass wir das werden, was wir sind. Puzzleteil für Puzzleteil setzt sich zusammen, bis wir zu dem werden, was wir sind. Nur alle Teile zusammen ergeben ein Bild. Ist das nicht eine wunderbare Metapher? Puzzles haben Ecken und Kanten. Jeder Mensch, egal was er nach außen hin zeigt, hat irgendwo irgendwelche Ecken und Kanten. Niemand wird je perfekt sein. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Aber wir wollen ja nicht abschweifen. Wenn jemand die Persönlichkeit eines anderen beschrieben möchte, ist das eine schwierige Aufgabe. Sicherlich würde der Mensch selber es auch nicht schaffen, sich richtig zu beschrieben. Wir können ein paar Charakterzüge - ein paar Puzzleteile - beleuchten, aber wir werden niemals die Möglichkeit haben, sie komplett auf Papier zu bringen.

Nathaneal Skye. Was ist er wohl für ein Mensch? Sicher ist er nicht der brave Schüler von neben an. Sicher ist er nicht mehr der gleiche schüchterne, zurückhaltende Junge, der er mal war. Eher im Gegenteil. Stattdessen hat Nath sich zu einer Art Rebell entwickelt, so könnte man das wohl ausdrücken. Regeln? Vorschriften? Er scheint sie alle aus Prinzip brechen zu wollen. Einschränkungen? Vollkommen egal. Er will seine Freiheit, und so macht er was er will, wann er will und wo er will. Er lässt sich von niemandem sagen was er zu machen hat, das hat er viel zu viele Jahre mit sich machen lassen. Dementsprechend respektlos ist der junge Mann auch. Respektpersonen? Was ist das? So ungefähr. Vermutlich hat er das Wort Respekt vollkommen aus seinem Wortschatz gestrichen. Verwickelt man ihn erst Mal in ein Gespräch, dann sagt er was ihm gerade in den Kopf kommt und gibt sich auch keine Mühe auf freundlich und zuvorkommend zu tun. Direkt und vollkommen taktlos, wenn mans so will. Trotzdem kann man nicht sagen, das er deswegen direkt ehrlich ist. Im Gegenteil, wenn es darauf ankommt ist er der perfekte Lügner. Meistens jedoch ist er dafür zu faul und sagt einfach die Wahrheit - er hat keine Angst vor Bestrafungen. Und es stört ihn auch nicht wenn er für seine direkte Art von anderen gehasst und verachtet wird, schließlich ist er gleichzeitig auch sehr provozierend. Es interessiert ihn generell kein bisschen, was andere von ihm denken. Was andere generell denken.

Begegnet man dem jungen Kerl auf der Straße, dann vermittelt er oft erst andere Eindrücke. Im Allgemeinen könnte man sagen, dass Nath eine Person ist, die nicht viel über seine Gefühle preis gibt. Er ist verschlossen und in sich gekehrt, wirkt auf seine Umgebung eher desinteressiert und abweisend. Gleichzeitig jedoch behält er seine Umgebung immer sehr genau im Blick und probiert jede Situation unauffällig zu seinem Gunsten zu wenden, wenn das denn notwendig ist, was ihm dank einer gehörigen Portion Intelligenz, die er glücklicherweise besitzt, auch oft gelingt. Sein ganzes Verhalten und seine kühle Art verleihen ihm so einen fast mysteriösen und geheimnisvollen Touch, was er selber aber gar nicht wirklich zu registrieren scheint.

Wie bereits erwähnt ist Nath ein sehr intelligenter junger Mann und gleichzeitig recht sportlich, was er aber keinesfalls öffentlich zeigt; lieber verhält er seine 'Fähigkeiten' für sich statt sie überall herum zuposaunen. Generell erzählt er kaum was über sich und sein Leben und probiert derartigen fragen immer auszuweichen, da er der Meinung ist das das niemanden etwas angeht - falls es wirklich nötig sein müsste, das eine andere Person etwas über ihn und seine Vergangenheit erfährt, wird der Zeitpunkt schon noch früh genug kommen in dem er es von selber erzählt. Nathaneal zieht im Allgemeinen immer so wenig Aufmerksamkeit auf sich wie es möglich ist, er steht ungerne im Mittelpunkt oder dergleichen. Und weil ihm das auch meist gelingt wird ihm auch das "Talent" zugeschrieben oft unbemerkt an einem Ort aufzutauchen, an dem man ihn gerade gar nicht erwartet hat.

Nath ist niemand, der schnell aufgibt. Er hat ein ziemlich großes Durchhaltevermögen, und wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er das auch durch - man könnte ihn also genauso gut als stur und dickköpfig bezeichnen, was er ja irgendwie auch ist. Nein, schnell aufhalten lässt er sich bestimmt nicht. Vielleicht kann man es auch Zielstrebigkeit nennen? Vermutlich ist es alles auf ein Mal. Selbst wenn der junge Mann irgendwann realisiere, dass sein Vorhaben niemals Erfolg haben wird, wird er nicht aufgeben - im Gegenteil, vermutlich wird ihn das sogar noch mehr anstacheln. Aufgeben ist nichts für ihn.

Man könnte fast behaupten, der Dunkelhaarige sei im Allgemeinen sehr menschenfeindlich, und das stimmt zu einem gewissen Teil auch noch. Es ist nicht so, als wolle er jedem was böses, aber Nathaneal stößt mit seiner Art die meisten von sich, was ihn allerdings nicht so sehr stört. Er ist kein Teamspieler, er ist ein Einzelgänger der kein Vertrauen in irgendjemanden fassen kann und will.

Aber wenn man von dem allen mal absieht, wenn man seine geheimnisvolle Barriere überwindet und mit seiner direkten Art klar kommt und einfach mal Spaß haben möchte, egal was andere sagen, einfach mal gegen Regeln verstoßen will - dann ist man bei ihm an der richtigen Adresse. Man kann mit ihm alles machen, er ist dabei. Egal wie abwegig es erscheint, egal wie moralisch verwerflich und falsch es ist, er wird dabei sein - so lange man dabei Spaß hat, solange es ein kleines Abenteuer ist. Denn vieles ist in seinen Augen spannender als dieses langweilige und normale Leben, was alle anderen führen. Zudem ist er viel loyaler als man denkt, wenn man es geschafft hat ihn für sich zu gewinnen. Auch wichtig ist in diesem Zusammenhang ein recht großer Beschützerinstinkt. Oh, und: Wenn er ein Mal etwas hat, dass ihm viel bedeutet, dann gibt er es ungern wieder her.

»Stärken:
»intelligent
»selbstständig
»Durchhaltevermögen
»humorvoll
»aufmerksam
»zielstrebig
»guter Lügner

»Schwächen:
»ungeduldig
»schnell gelangweilt
»distanziert
»provokant
»direkt
»besitzergreifend
»respektlos

»Vorlieben:
»Sommer
»schwimmen
»Abenteuer
»Herausforderungen
»Ehrlichkeit
»Musik
»Wind
»Tee
»Einsamkeit
»Ruhe
»Vollmond
»Stürme
»rot
»beobachten
»Freiheit

»Abneigungen:
»Winter
»Lärm
»Diskussionen
»Kleinstädte
»Kälte
»Langweiler
»Humorlosigkeit
»verlieren
»Eintönigkeit
»früh aufstehen
»Kinder
»Nörgeln
»Spott
»Aufdringlichkeit
»Süßigkeiten

»Ziel:
Eigentlich hat Nath keine Ziele. Das mag jetzt irgendwie traurig klingen oder so, aber es stimmt. Er will seine einzige Freundin nicht verlieren und mehr von der Welt sehen, aber da hörts dann auch schon wieder auf. Er hälts nichts davon Orden oder dergleichen zu sammeln und für irgendeine berufliche Karriere konnte er sich auch nicht begeistern. Ohne Schulabschluss könnte das sowieso schwierig werden. Und sich mit einer Familie irgendwann, irgendwo niederlassen? Pff. Nein, danke. Wenn es nach ihm ginge, dann würde er den Rest seines Lebens einfach nur durch die Gegend ziehen und alles erkunden und erleben was es zu erkunden und erleben gibt.


UMFELD

»Familie: Nathaneal besitzt keine Familie, zumindest keine die er kennt, oder von der er wenigstens wüsste ob sie noch am leben ist. Er wuchs in einem Waisenhaus auf. Eines Tages wurde er, kaum ein paar Monate alt, vor der Tür zurückgelassen. Einem beigelegtem Brief konnte man lediglich sein Alter, seinen Geburtstag und ein paar weitere allgemeine Informationen entnehmen. Über seine Eltern oder weitere Verwandschaft konnte niemand irgendetwas raus finden, auch er selber nicht. Also bleibt er bis heute unwissend. Mittlerweile stört ihn das nicht mehr besonders. Klar, früher war er traurig, dass er keine Eltern hatte, die sich um ihn sorgten, kein eigenes zu Hause wie all die anderen Kinder. Er war anders und größtenteils alleine. Aber mit der Zeit lernte er, das zu akzeptieren. Und irgendwo hatte es ja auch keine Vorteile. Er konnte tun und lassen was er wollte, wie er wollte und wann er wollte. So mehr oder weniger zumindest. Er war eben unabhängig. Der Mensch, den er noch am ehesten als seine Familie bezeichnen konnte, war Rosy Stanford. Natürlich waren sie biologisch nicht verwand, aber sie waren eben sehr enge Freunde gewesen.. Aber das wars dann auch schon wieder.

»Freunde: Rosy Stanford
Rosy ist eigentlich die einzige Person, die Nath zu seinem enorm großen Freundeskreis zählen kann. Und das liegt ganz einfach daran, dass sie sich nun schon so lange kennen und sie es nie aufgegeben hat, Kontakt zu ihm aufzubauen - ganz im Gegenteil zu so ziemlich jeder anderen Person, woran er irgendwo auch selber Schuld hat. Aber Rosy, Rose, Vögelchen, ist irgendwie zu ihm durchgedrungen und mit der Zeit sind sie tatsächlich Freunde geworden. Und das ist jetzt schon so lange her, dass er sie mittlerweile wie eine Schwester liebt, für die er alles stehen und liegen lassen würden und sie unterstützt wo es nur geht. Genau genommen ist sie seine Familie. Und beste Freundin. Der engste menschliche Kontakt, den er je hatte. Die beiden verbindet ein ziemlich starkes freundschaftliches Band das man nicht unterschätzen sollte, und irgendwie glaubt Nath daran, dass das noch lange so bleiben wird, auch wenn sich ihre Wege in letzter Zeit öfter etwas spalten. Egal was geschah, letztendlich blieb sie der wichtigste Mensch in seinem Leben.

»Rivalen: Der junge Mann kennt eigentlich niemanden, den man explizit als Feind oder Rivalen aufzählen könnte. Klar, da gab es sicher immer mal wieder jemanden der ihn nicht leiden konnte, den er nicht leiden konnte, jemanden den er mal auf den falschen Fuß getreten ist. Ja, da gab es einige, die ihn damals während seiner Zeit im Waisenhaus fertig gemacht haben. Vielleicht könnte er sogar noch ein paar Namen nennen, aber das wäre es wirklich nicht wert, schließlich hat er seit Jahren kein Wort mehr mit denen gewechselt. Mittlerweile könnte er ihnen zwar die Meinung galgen, wenn er wollen würde, aber was solls. Das war vorbei und aktuell war da wirklich niemand. Zumindest niemand, von dem er wusste.


VERGANGENHEIT

Nathaneal wurde, so die nahe liegende Vermutung, irgendwo in Einall geboren. Aber wo genau, das wusste niemand, genauso wenig wie von wem. Er war nur wenige Monate alt als er eines Nachts vor der Tür eines Waisenhauses gelegt wurde von welchem er dann aufgenommen wurde. Bei ihm lag ein kleiner Zettel auf den in aller Eile ein paar Daten wie sein Name und Geburtstdatum gekritzelt worden waren. Eine persönliche Nachricht, Erklärung oder Informationen über seine Abstammung fehlten. Der Zettel wurde dem Jungen irgendwann gegeben, doch nach mehreren Jahren erfolgloser Suche hatte er ihn weggeworfen. Aber weiter im text.
Nath wuchs also im entsprechendem Waisenhaus auf, umgeben von Kindern mit dem gleichen oder einem ähnlichem Schicksal wie das seine. Trotzdem schaffte er es nicht, Freunde oder dergleichen zu finden. Stattdessen blieb er immer unter sich und lief sobald er alt genug war viel alleine in der Stadt herum. Das war einer der wenigen Vorteile davon, ein Waisenkind zu sein; niemand kümmerte sich sonderlich um das, was du tatst. Die wenigen Bediensteten im Waisenhaus hatten viel zu viel zu tun um ständig auf alle zu achten, ihre Aufmerksamkeit galt vor allem den Jüngsten Kindern und Babys.
Natürlich war Nathaneal traurig, wenn er glückliche Familien, Kinder mit ihren Eltern sah. Natürlich wollte er irgendwie wissen, wer seine Eltern waren und warum sie ihn weggeben hatten. Er war jung und in seiner Fantasie machte er sich oft Hoffnungen, dass sie eines Tages wiederkommen würden um ihn zu holen. Natürlich passierte nichts dergleichen. Und so begann er zu recherchieren, irgendeinen Anhaltspunkt zu finden. Doch das einzige, das er hatte, war dieser kleiner Zettel, der ihn keinen Schritt weiter brachte. Nach einigen Jahren hatte er es satt, dass seine Hoffnungen enttäuscht wurden, und gab das ganze auf. Er fing an zu akzeptieren, dass seine Eltern, aus welchen Grund auch immer, nicht haben wollten, und dass er sie vermutlich niemals kennen lernen würde. Und irgendwann, je älter er wurde, war das dann auch vollkommen in Ordnung so.
Das einzige erwähnenswerte Ereignis seiner Kindheit ist sein 10. Geburtstag, an dem er einen kleinen Pokeball erhielt. Er enthielt ein Absol, das Pokemon war von dem Tag an sein vorerst einziger und bester Freund. Niemand wusste allerdings woher das Geschenk stammte; Nath hatte noch nie ein Geburtstagsgeschenk erhalten. Jemand da draußen wusste also, wann er geboren war, und hielt es für nötig ihm einen Pokemon als Gefährten zu schenken? Natürlich ließ dieses Ereignis Hoffnung in dem kleinen Jungen aufflammen, aber wie bereits gesagt gab er das Ganze auf je älter er wurde. Heute könnte es ihm nicht egaler sein. Er liebt seine Freiheit.
Der Dunkelhaarige war früher ein starker Kontrast zu seinem heutigem Ich. Zurückhaltend und in sich gekehrt ist er immer noch, aber damals war er eher schüchtern und schwächlich. Und wie heißt es so schön? Immer auf die Schwachen. Dementsprechend wurde Nath in seiner Kindheit viel gehänselt und dergleichen. Dies hatte einen deutlichen Einfluss auf seine weitere Entwicklung. Er lernte langsam aber sicher sich zu verteidigen, er wurde rebellisch, fing an zu stehlen, blieb aber weiterhin verschlossen. Schüchtern ist er aber definitiv nicht mehr, eher frech, wenns drauf ankommt.
Außerdem noch sehr wichtig zu erwähnen ist die Tatsache, dass er sich nie etwas aus der Schule machte. Er war eben eher der rebellische Typ der sich für nicht viel interessierte und seine Freiheit liebte. Zu dumm, dass er schulpflichtig war. Das Ergebnis war, dass er mit 16 Jahren ein Schuljahr wiederholen musste. Eigentlich hatte er nicht vor, irgendwas an seiner Einstellung zu ändern, geschweige denn endlich Freunde zu finden. Bis zu dem Moment in dem Rosy Standford sich in sein Leben mischte.
Das Mädchen war regelrecht das komplette Gegenteil zu ihm. Trotzdem versuchte sie aus irgendeinem Grund auf ihn einzugehen. Sie war Schulsprecherin und in seiner neuen Klasse, extrem beliebt, gute Noten, die wahre Musterschülerin. Natürlich zeigte Nath ihr vorerst die kalte Schulter, immerhin hatte er kein Interesse an irgendwas, und außerdem konnte er nicht verstehen was sie von einem wie ihm überhaupt wollte. Trotzdem dauerte es nicht lange, und sie freundeten sich langsam aber sicher an, ob er wollte oder nicht. Das Mädchen gab einfach nicht auf. Man mag es kaum glauben, aber die beiden wurden tatsächlich irgendwie beste Freunde, obwohl sie so unterschiedlich waren. Nicht nur vom charakterlichen - nein, da war auch noch der Umstand, dass Rosys Familie viel Geld hatte und eine Menge Wert auf ihre Ausbildung und Zukunft legte, während Nath einfach tat was er wollte, sogar irgendwie kriminell war, denn Geld hatte er natürlich keines.
Die folgenden Jahre hingen die beiden immer zusammen herum, ein bisschen wie ein Herz und eine Seele. Von den Gerüchten, dass die beiden ein Paar sein könnten, oder zumindest davon, dass Rosy in ihn verliebt sein könnte, bekam er nichts mit. Dafür hatte er keinen Sinn. Typisch Junge? Ja, vielleicht. Auf jeden Fall könnte man sagen, dass das die besten Jahre seines Lebens waren. Das ganze änderte sich allerdings als sie ihren Abschluss hatten (den Nath tatsächlich auch geschafft hatte). Rosy hatte schon immer davon geträumt, Schauspielerin zu werden, während es Naths Ziel war durch die Gegend zu reisen. Und so trennten sich ihre Wege. Ein ausschlaggebender Grund dafür war auch, dass Nathaneal das Mädchen schon immer mit in Schwierigkeiten gezogen hatte, und er wusste, dass das ihren Zielen nur schaden würde. Sie wollte mit ihm kommen, aber ihr Vater war ebenfalls dagegegen, und so zog er alleine los.
Das war jetzt ein Jahr her. Am Rande hatte Nathaneal sogar mitbekommen, dass sein Vögelchen ihren Traum verwirklicht hatte, und er war entsprechend Stolz auf sie. Bei ihm hatte sich eigentlich nichts geändert, er schlug sich auf mehr oder minder legale Weise durch. Trotzdem war er irgendwie traurig, den Kontakt zu ihr verloren zu haben, aber er wusste nicht, ob es so eine gute Idee war, ihn wieder aufzunehmen.


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Beitrag von Mina-Chan Fr Okt 23, 2015 2:09 pm


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